Insgesamt traten 15 Top-Teams aus Europa, Asien und Amerika in der Nage-no-Kata an. Trotz der unglücklichen Auslosung, als erstes Team des Tages auf die Matte zu müssen, zeigten Mathias und Michael Zapf eine präzise und ausdrucksstarke Kata. Am Ende des Tages erreichten sie Platz vier in ihrem Pool und verpassten die Finalteilnahme nur knapp. Dennoch bewiesen sie eindrucksvoll, dass sie im hochklassigen Teilnehmerfeld mithalten können. „Es ist immer eine Herausforderung, gleich zu Beginn zu starten, aber wir haben unser Bestes gegeben und viele Impulse aus der Vorbereitung umgesetzt“, resümierte Micha. „Der Erfolg im Judo entsteht durch kontinuierlichen Fortschritt. Wir sind stolz auf unsere bisherige Entwicklung und schauen zuversichtlich in die Zukunft.“
Neben dem Wettkampf bot die Veranstaltung in Las Vegas viele Gelegenheiten zum Austausch. Insbesondere durch die direkt zuvor ausgetragenen Weltmeisterschaften der Veteranen kamen zahlreiche Judoka und Funktionäre zusammen. „Es war großartig, so viele Judoka zu treffen und mitzuerleben, wie sich alle gegenseitig unterstützten und mitfieberten“, berichteten die Brüder. Auch ein wenig Sightseeing am Rande der Veranstaltung durfte natürlich nicht fehlen und trug zum unvergesslichen Erlebnis bei.
Der Deutsche Judo-Bund schloss die Weltmeisterschaft mit drei Medaillen erfolgreich ab und setzte damit ein starkes Zeichen für die Entwicklung und Qualität von Kata als Wettkampfsport. Die Leistung der deutschen Delegation, zu der auch das Team aus Brandenburg gehörte, unterstreicht die kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit.
In der Ju no kata wurden Wolfgang Dax-Romswinkel und Ulla Loosen zum 5. Mal Weltmeister.
Immo und Hendrik Schmidt gewannen in der Nage no kata ebenso Bronze wie Jennifer Frey und Sebastian Bergmann in der Kodokan Goshin jutsu.
Interessierte können sich auf der Webseite des Fördervereins Kata-Freunde Deutschland e.V. über Neuigkeiten und Wissenswertes rund um das Thema Kata informieren.
„Wir möchten uns für die enorme Unterstützung seitens des Landesverbands, des Heimatvereins sowie aller helfenden Hände, die uns den Weg zu diesem Event geebnet haben, bedanken“, freuen sich die beiden Brüder über den tollen Support, den sie erhalten haben.
alle Fotos: Michael Zapf – ganz oben gemeinsam mit DJB-Kata-Referent Sebastian Frey