Die drei Prüflinge legten mit ihren fünf Uke die Prüfung vor der Kommission mit Marco und Martina Beischmidt sowie Andreas Otto im Dojo des Vereins JV Blankenfelde-Mahlow ab.
Janna Schickling vom JC Großbeeren kam extra nach Mahlow. Sie war die Einzige an diesem Tag, die den 1. Dan noch nach der alten Prüfungsordnung abgelegt hat. Der 1. Kyu lag bereits 20 Jahre zurück, so dass sie nach 14-jähriger familienbedingter Pause jede Menge Techniken aufarbeiten musste. Sie war in den letzten Jahren sehr fleißig und fokussierte sich Anfang 2024 nun endlich auf den schwarzen Gürtel. Trotz eines Uke-Wechsels in der Kata und im Stand lief die 38- Jährige ihr Programm gut durch.
Jens Schellmann und Willem Fandke traten in der heimischen Halle des JV Blankenfelde-Mahlow an. Jens Schellmann brachte als Einziger nur einen Uke mit. Auch er hatte in seiner 17-jährigen Judolaufbahn eine sehr lange Pause. Seit drei Jahren ist er jedoch wieder auf der Matte und engagiert sich sehr im Kinderbereich. Durch die regelmäßige Vorbereitung und Durchführung der Judo-Safari wird er auch gern Mister Judo-Safari genannt. Nun darf der 46 -jährige Judoka nach nur zwei Monaten intensiver Vorbereitungszeit und einer sehr gut abgelegten Prüfung völlig verdient den schwarzen Gürtel tragen.
Der jüngste Prüfling war Willem Fandke, der seit 2010 durchgehend in Mahlow trainiert. Genauso wie sein Vereinskamerad Jens Schellmann trainiert er mit einer 2019 erworbenen Trainerlizenz die Kinder des JV Blankenfelde-Mahlow. In seiner Vorbereitungszeit war er bereits als Uke für Patrick Eger zum 1. Dan auf der Matte. Am Prüfungstag tauschten die beiden Mahlower die Rollen. Mit seiner Schwester Emma komplettierte er das übrige Programm.
„Ein großer Dank geht an alle sich zur Verfügung gestellten Uke, wie Antja Wagner-Golbs, Gerit Liebmann, Emma Fandke, Patrick Eger und Wolfgang Huth“, sagt Prüfungsvorsitzender Marco Beischmidt. Seine Frau Martina ergänzt: „Allen neuen Dan-Trägern möchten wir ganz herzlich gratulieren und wünschen weiterhin viel Spaß beim Judo.“