Hauptversammlung und Weiterbildung der Graduierungsberechtigten des BJV

In konstruktiver Atmosphäre und mit ansprechenden Inhalten bildeten sich in Strausberg die Graduierungsberechtigten weiter und informierten sich zu aktuellen Themen des Graduierungswesens.

Trotz des Deutschen Jugend-Pokals U15 in Senftenberg, wo auch Graduierungsberechtigte des BJV wichtige Aufgaben wahrnahmen, haben 60 Judoka in Strausberg an der Lizenzverlängerung teilgenommen. Mirco Wockatz und sein Team hatten wieder eine sehr gute Vorbereitung geleistet, sodass die Veranstaltung organisatorisch und versorgungstechnisch wieder ausgezeichnet abgesichert war.

Eröffnet wurde die Hauptversammlung und Weiterbildung durch Vizepräsident Dirk Krüger, der es sich auch nicht nehmen ließ, den ganzen Tag der Veranstaltung mit Interesse und Engagement beizuwohnen.

Das Team um Ansprechpartner Graduierungswesen im BJV und Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Graduierungswesen René Keil sowie der verantwortlich Beauftragte Martin Reißmann hatten eine gute Veranstaltung konzipiert und setzten diese auch in ansprechender und harmonischer Atmosphäre um.

 

 

Dabei stellte René Keil zu Beginn der Veranstaltung im Rahmen seines Berichts mit einer aussagekräftigen und gut strukturierten Präsentation die Ergebnisse der Arbeit der Arbeitsgruppe vor, die in der Versammlung in der anschließenden Diskussion viel Akzeptanz und Zustimmung fanden.

Im folgenden theoretischen Einstieg in die Weiterbildung, zeigten die Referenten Martin Reißmann und Mathias Zapf die Entwicklung und Bedeutung des Temas Gokyo-no-waza und der Kodokan-Nomenklatur Stand & Boden für die Arbeit der Graduierungsberechtigten mit den neuen Kyu- und Dan-Ordnungen auf. Gleichzeitig gab es Materialien und Hinweise, damit sich alle weiter mit dieser wichtigen Thematik auseinandersetzen können.

Bevor es dann in die Praxis und im Judoanzug auf die Matte ging, hatte der Bereich Graduierungswesen auch noch einige Ehrungen vorbereitet. Der Höhepunkt war die die Auszeichnung von Prüfer-Urgestein Ulrich Stein mit dem 6. Dan – wir berichteten bereits.

Weiterhin wurde das Engagement des gegenwärtig erkrankten Willi Gruschinski mit einer Ehrenurkunde gewürdigt, auf der viele Anwesende unterschrieben und ihm beste Genesungsgrüße übermittelten.

Auf dem Bild die Übergabe der Urkunde an Viktor Semenko.

 

 

Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der Bereich Graduierungswesen und der BJV aber auch bei Michael und Mathias Zapf, die den DJB und unseren Verband in der Nationalmannschaft bei der Kata-WM in Las Vegas eindrucksvoll vertraten. Sie verpassten nur um einen Platz den Einzug ins Finale in der Nage-no-kata. Martin Reißmann hob in diesem Kontext auch die wertvolle und begeisterte Mitarbeit im Team der Referenten im BJV hervor.

 

 

Nach dem traditionellen Gruppenbild ging es dann in die Praxis. Marco Beischmidt und Michael Zapf starteten mit dem Hauptthema Gokyo-no-waza. Nach einer kurzen Erwärmung mit Taiso kam es zu einem regen praktischen Üben und Austausch.

 

 

Hervorzuheben ist auch, dass sich fast alle Anwesenden im Judogi im Rahmen ihrer physischen Möglichkeiten mit viel Interesse in die Praxis einbrachten.

 

 

Im Anschluss hatten die Organisatoren die Fortsetzung in Arbeitsgruppen geplant. Themen wie Arbeit mit der neuen Nomenklatur und Umsetzung der Anforderungen im Kyu-Bereich im Boden (Mathias Zapf), Taiso in der Graduierungsordnung (Michael Zapf), Anforderungen an die Selbstverteidigung im Graduierungswesen (Stephan Grau und Daniel Klenner) oder auch die Individuelle Kampfkonzeption als Teil der Kyu- und Dan-Graduierungsordnung (Martin Reißmann und Jonas Drabow) fanden viel Interesse und führten zu einem regen Austausch, in dem sich die Teilnehmer mit Kompetenz und Begeisterung einbrachten. Parallel stellte Marco Beischmidt neue Arbeitsmaterialien vor, die die Arbeit mit der Graduierungsordnung erleichtern können.

In der abschließende Feedback-Runde gab es für die Veranstaltung viel Lob für die Inhalte und die Art und Weise der Durchführung. Natürlich wurde auch die Möglichkeit zum Austausch beim Imbiss wieder gerne genutzt, wofür das Team um Uwe Grieger und Familie Pylhorn wieder beste Bedingungen sicherte.

„Ich möchte an diese Stelle noch hervorheben, dass  der Teamgeist und die sehr gute kompetente Zusammenarbeit von Organisations- und Referententeam, aber auch das engagierte und fachkompetente Mitwirken vieler Teilnehmer eine Garant für eine gelungene und motivierenden Veranstaltung und Lizenzverlängerung zum Ende des Jahre 2024 war“, betont Martin Reißmann.

Achtung

Der komplette Plan für die Aus- und Weiterbildung 2025 ist nun unter Termine online - bitte erste Anmeldetermine zum 15.12.2025 beachten!

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