Vor 17 Jahren hat Patrick Eger die Prüfung zum 1. Kyu abgelegt. Am 27. September 2024 konnte er sich nun endlich seinen langgehegten Traum erfüllen: Die Prüfung zum Meistergrad. Zahlreiche Sportfreunde und Weggefährten versammelten sich in der alten Sporthalle an der Karl-Liebknecht-Straße – dem Ort, an dem Patrick Eger einst mit dem Judo begann. Die Stimmung war fröhlich, aber konzentriert.
Nur zu Beginn konnte man ihm die Aufregung etwas anmerken. Im Verlauf gewann er jedoch mehr und mehr an Sicherheit und legte insgesamt eine gute Leistung ab. Seit Jahren steht Patrick Eger Woche für Woche als Trainer auf der Matte. Diese Erfahrung zeigte sich auch in der Prüfung. Eindrucksvoll demonstrierte er gemeinsam mit dem hervorragenden Uke Willem Fandke sein fundiertes Fachwissen, das er im Rahmen von vorbereitenden Konsultationen mit Prüfungsreferent Marco Beischmidt weiter ausbauen konnte. Gerade im Bodenprogramm und im Bereich Anwendungsaufgaben wusste Patrick Eger zu überzeugen.
So gratulierte die Prüfungskommission, bestehend aus Martina und Marco Beischmidt vom JC Großbeeren und Wolfgang Huth, Trainer und Vorsitzender des JV Blankenfelde-Mahlow, nach etwa eineinhalb Stunden zu einer gelungenen Prüfung und überreichte Patrick Eger den wohlverdienten schwarzen Gürtel.
„Patrick lebt die Traditionen und Werte des Judosports. Stets hat er seine eigenen Ambitionen in den Hintergrund gestellt. Wichtiger als ein schwarzer Gürtel um den Bauch war ihm, für den Verein und für den Nachwuchs da zu sein. So stand er auch während seiner Prüfungsvorbereitung weiterhin zuverlässig und kompetent als Übungsleiter auf der Matte, um sein Verständnis vom Judo weiterzugeben. Ich freue mich sehr, dass er endlich diesen Schritt gegangen ist und danke allen Vereinsmitgliedern, seiner Familie und Freunden, die ihn auf diesem Weg unterstützt und ermutigt haben. Kaum einer hat es so sehr verdient, wie er“, findet Wolfgang Huth sehr achtende Worte für seinen Vereins-Kollegen.
Weitere Informationen zum Verein unter www.jvmahlow.de
auf dem Bild von links nach rechts: Martina Beischmidt, Wolfgang Huth, Patrick Eger, Willem Fandke, Marco Beischmidt