Erik Abramov setzte sich im Schwergewicht im internen Duell gegen Losseni Kone durch. Bis zuletzt war noch offen, wer denn nun nach Paris fahren wird. Erik Abramov steht jedoch in der Olympia-Rangliste knapp vor seinem Nationalmannschaftskameraden und so fiel die Wahl konsequenterweise auf ihn. Die Grundlagen für seine Qualifikation legte er bereits im vergangenen Jahr, unter anderem beim Grand Slam in Abu Dhabi im Oktober, als er Silber gewann. Aber auch die Bronzemedaille in Antalya, EM-Fünfter im April und weitere Platzierungen kann er vorweisen und fährt nun mit großen Hoffnungen nach Paris.
Er beginnt gegen Tsetsentsengel Odkhuu aus der Mongolei und hat den vierten Kampf. Die beiden begegneten sich bisher nur einmal im Halbfinale des Grand Prix in Zagreb 2022, das Eriks Abramov verlor.
„Ich weiß, welche Kaliber in Paris dabei sind, aber an einem guten Tag ist alles machbar und ich möchte natürlich das bestmögliche Ergebnis erzielen. Mein Traum ist natürlich eine Medaille“, sagt er im Vorfeld der Olympischen Spiele. Seinen Trainingskameraden im Verein versprach er bei der Verabschiedung: „Ich versuche, Euch stolz zu machen.“
Portrait über Erik Abramov: https://www.judobund.de/aktuelles/news/detail/auf-nach-paris-erik-abramov
Die Wettkämpfe am Mittwoch werden von der ARD übertragen. Der Livestream läuft im ZDF und wird von Alexander von der Groeben kommentiert. Die Wettkämpfe beginnen 10:00 Uhr.
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