Prüfung zum 4. Dan

Am 1. Advent war es endlich soweit – Uwe Saretzki stellte sich mit seinem Uke Harald Behnke der Prüfung zum 4. Dan.

Diese Prüfung war in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert.
Zum ersten Mal stellte sich ein Ur-Hennigsdorfer diesem hohen Anspruch einer Prüfung zum 4. Dan.
Dazu fand erstmals so eine hohe Dan-Prüfung im Hennigsdorfer Dojo statt, die der Prüfungsvorsitzende Marco Beischmidt mit viel Entgegenkommen ermöglichte.
Außerdem war es die letzte Prüfung im Brandenburgischen Landesverband nach der alten Prüfungsordnung für diesen Dan-Grad.

In einer – mit Pausen – über zweistündigen Prüfung wies der Prüfling nach, dass er über die entsprechenden praktischen und theoretischen Kenntnisse verfügt, die von einem Träger des 4. Dan erwartet werden.

Besonders überzeugen konnten dabei seine Ausführungen und die entsprechenden Technikdemonstrationen zu den Wurfprinzipien.
Bei der Demonstration der Kata zeigten sich vereinzelt Reserven im Ausführungstempo und bei der Bewegungsübernahme der Angriffe.
Die große Mehrzahl der Demonstration und Erläuterungen zum Prüfungsfach Boden waren gelungen. Gelegentlich auftretende Fehler korrigierte er selbstständig bzw. auf Nachfrage.

„Im Zusammenhang mit dem Prüfungsfach Theorie konnte Uwe nachweisen, dass er über eine breite Palette von historischen Kenntnissen verfügt, die er im Prüfungsgespräch sprachlich gekonnt vortrug“, würdigt Prüfer Stephan Grau die Leistungen.

In der Summe der Prüfungsfächer bescheinigte ihm die Prüfungskommission mit Marco Beischmidt, Manuel Gluske und Stephan Grau insgesamt eine gute Leistung.
„Uwe Saretzki hat sich mit dieser Vorstellung Anerkennung verdient, denn er war eine Woche vor der Prüfung stark erkältet. Er zog die Prüfung durch, ohne Erleichterung zu fordern und das mit 65 Lenzen“, spricht Stephan Grau mit hoher Achtung über das Verhalten seines Schützlings.

„Gerade vor dem Hintergrund der Einführung von Modulprüfungen habe ich mich darüber gefreut, dass es weiterhin Judoka gibt, die jenseits der 60 die konditionellen, koordinativen und kognitiven Anforderungen der Prüfung in einem Durchlauf überzeugend bewältigen. Nun ist es an den jüngeren Hennigsdorfern, ihm nachzueifern.“

Einziger Wehrmutstropfen war die geringe Zuschauerzahl im Hennigsdorfer Dojo.
Uwe Saretzki erhielt nach bestandener Prüfung vom Hennigsdorfer Urgestein Hagen Heidrich, der Ehrenmitglied im Brandenburger Judoverband ist, den neuen Gürtel überreicht, den er natürlich auch seinem Uke Harald Behnke zu verdanken hat.
Judo ist eben Duo!

„Noch einmal herzlichen Glückwunsch Uwe“, sagt Stephan Grau im Namen der Prüfungskommission.

Achtung

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