Verabschiedung von zwei Bundes-A-Kampfrichtern

Im Rahmen des Deutschen Jugendpokals U15 in Senftenberg wurden Holger Lehmann und Jörg Rahn (von rechts) als Bundes-A-Kampfrichter durch den DJB-Kampfrichterreferenten André Lippeck verabschiedet. Links Michael Stutz aus NRW

Jörg Rahn betreibt den Judosport seit 1974. In seiner Jugend war er aktiver Wettkämpfer und stand dem JV Ludwigsfelde bis 2001 als Regionalligakämpfer zur Verfügung. Auch an den Veteranenmeisterschaften hat er teilgenommen.

Viele kennen ihn vor allem als Trainer und Prüfer. Seinen Übungsleiterschein erwarb er bereits 1977 und trainierte seither Jugendliche ebenso wie Erwachsene. Als Trainer führte er seinen Verein bis in die 2. Bundesliga.

1986 erwarb Jörg Rahn die Bezirkskampfrichterlizenz, 1996 folge die Landeslizenz und schließlich 2001 der „Adler“ in Form der Bundes-B-Lizenz. Fünf Jahre später, 2006, erreichte er dann die höchste deutsche Lizenz. Neben zahlreichen Einsätzen auf Gruppen- und Bundesebene schiedste er auch auf Turnieren in den Niederlanden, Österreich, Finnland und Schweden.

Im BJV war er bis 2024 Mitglied der Kampfrichterkommission und Referent des Bezirks West. Für seine Verdienste um den Deutschen Judosport wurde ihm der 6. Dan verliehen.

 

Jörg Rahn mit der Dankesurkunde des DJB

Holger Lehmann begann im 9. Lebensjahr mit dem Judosport. Er blickt auf eine lange Zeit als Wettkämpfer in seiner Kindheit und Jugend zurück. Er war 7x Bezirksmeister des Bezirks Potsdam, errang 5. Plätze bei DDR-Meisterschaften und war auch aktiver Wettkämpfer in der 2. Bundesliga. 1992 holte er bei den Deutschen Kata-Meisterschaften den 9. Platz in der Nage-no-kata.

Seit 2011 ist er ehrenamtlicher Trainer im Verein SV Motor Babelsberg, wo er zudem auch als Prüfer agiert. Er ist der erste Trainer von Manja Keller und Julia Basler, die später Bronze bei der EM U20 und U23 gewannen.

Früh begann er auch seine Kampfrichterlaufbahn. Mit 17 Jahren erwarb er die Bezirkskampfrichterlizenz und seit 1996 ist er Bundes-A-Kampfrichter. Vielen wird er als langjähriger Landeskampfrichterreferent des BJV in Erinnerung sein. Das Amt hatte er zehn Jahre bis 2024 inne. Von 2016-2020 war er der Kampfrichterreferent der Gruppe Nordost. Holger Lehmann hat unzählige Kampfrichter ausgebildet und zu höheren Lizenzen gebracht. Stellvertretend seien hier Maik Sinkwitz, Landeskampfrichterreferent des BJV, und Rene Ressler als Gruppenkampfrichterreferent der Gruppe Nordost genannt.

Holger Lehmann war im Landesverband für die Organisation bundesweiter Veranstaltungen wie DEM U21, Deutscher Jugendpokal sowie die EM U23 in Potsdam verantwortlich.

Für seine langjährigen Verdienste im Brandenburgischen Judo-Verband wurde er 2024 zum Ehrenmitglied ernannt. Der DJB ehrte ihn für seine Verdienste um den Deutschen Judosport mit dem 6. Dan.

 

 

Holger Lehmann bei der Auszeichnung mit dem 6. Dan kurz vor der Verabschiedung

„Holger und Jörg werden dem Brandenburgischen Judo-Verband als Kampfrichter in den nächsten Jahren erhalten bleiben. So waren beide bereits eine Woche später beim 30. Weihnachtsturnier des JV Königs Wusterhausen als Hauptkampfrichter und Beobachter wieder im Einsatz“, freut sich René Ressler über das weitere hohe Engagement der beiden Kampfrichter.

Text: Rene Ressler
alle Fotos: Thomas Wetzel

Achtung

Am 21.02.2025 findet der zweite Informationstermin für die Vereine und andere Interessierte zur digitalen Mitgliederverwaltung statt. Bitte Information dazu beachten

Am 22.02.2025 können Kampfrichter einen Nachholetermin zur Weiterbildung nutzen.

Bitte das Gewinnspiel für das Planspiel "Schau hin und sag was!" beachten. Endtermin ist der 2. März!

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