Volle Hütte beim 4. Brandenburg Randori

Mitte der 2. Herbstferienwoche lud der Landesstützpunkt Frankfurt (Oder) und der stützpunkttragende Verein JC 90 zum 4. Brandenburg-Randori ein.

Diese Herbstmaßnahme war in diesem Jahr dann gleichzeitig das letzte Mal in dieser Art. Und sie wurde rege genutzt. Ziemlich genau 80 Judoka trotzten den möglicherweise angenehmeren Verführungen in den Ferien und reisten zum gemeinsamen Bewegen an. Zudem standen dem verantwortlichen Landestrainer Daniel Klenner noch neun weitere Trainerkollegen zur Seite.

Die Sportler standen zu Beginn gleich unter besonderer Beobachtung. Am Mattenrand unterstützte der langjährige Frankfurter Trainer Gerhard Lorenz und auch Karl Heinz Lehmann, der ebenso über Jahrzehnte Trainer am Stützpunkt war. Er schaute nach seiner eigenen Trainingseinheit kurz rein und beobachtete das Treiben. Mit Annika Würfel war auch eine aktuelle Kaderathletin als Trainerin ihrer Schützlinge mit vor Ort.

 

 

Los ging es zu Erwärmung mit einer Runde Fitnessmemory. Die Herausforderung war, das breite Spektrum der unterschiedlichen Kenntnisstände der Sportler zu bedienen.

Der Vormittag stand ganz im Zeichen des Standrandori – zunächst zehn Runden von drei Minuten. Die Trainer sahen sehr engagierte Judoka und alle folgten dem Grundsatz, die Vielzahl der verschiedenen Gegner zu nutzen.

Da nach den zehn Runden noch Substanz vorhanden war, gab es noch ein weiteres Randori der besonderen Art. Nur eine Runde, aber 15 Minuten lang – hier war die Aufgabe der Sportler, nicht nur zu kämpfen, sondern sich auch mit Pausenzeiten und Partnerwechsel selbst zu organisieren.

Besonderer Reiz war wieder, dass auch die Sportschüler für fordernde Runden zur Verfügung standen. Wer die Scheu zu fragen überwand, der durfte sich auch mal gegen Kaderathletin Annika Würfel probieren. Das Mittagessen nahm dann der Großteil der Teilnehmer in der Mensa der Sportschule ein und war damit verdient und nötig für den 2. Teil.

 

 

Der fand dann am Nachmittag statt und war der Bodenarbeit vorbehalten. Zehn Runden Bodenrandori und dann rundete ein längerer Teil der Entspannung, umrahmt mit passender Musik, den anstrengenden Trainingstag ab.

Beim abschließenden Antreten gab es noch einmal viel Lob und Applaus für die Sportler von den Trainern.

„Solche Maßnahmen sind gut, um Ängste abzubauen, das Eis zum Kämpfen zu brechen und natürlich das ein oder andere Inhaltliche mit in den Verein zu nehmen. Und wer heute mit drei Sportlern da war, kommt beim nächsten Mal vielleicht schon mit sechs“, resümierte Trainer Jens Schwarzer aus Lauchhammer.

Nach dem Training stand Daniel Klenner den anwesenden Eltern noch für Fragen und persönliche Gespräche zur Verfügung. Zum einen  in Hinblick auf die bevorstehende Sichtung aber auch für ein mögliches „Wie weiter“ mit den aktuell noch zu jungen aber interessierten und ambitionierten Sportlern.

 

 

„Ein Großer Dank an alle Eltern und Begleiter, die eine Teilnahme ihrer Judoka möglich gemacht haben“, freut sich Daniel Klenner über die rege Teilnahme und bedankt sich auch bei den beiden Landestrainer-Kollegen Mirko Wockatz aus Strausberg und Dirk Spörcke aus Oranienburg sowie den weiteren Trainern aus den teilnehmenden Vereinen:

  • Michele Graf – Bernau
  • Annika Würfel – Oranienburg
  • Denis Jäger – Asahi Spremberg
  • Jens Schwarzer und Luca Kruscha – Budo-Verein Lauchhammer
  • Marian Lorenz – Königs Wusterhausen
  • Marko Lindner – Sakura Spremberg (Forst)

Die nächsten Termine für Frankfurt im Jahr 2025 werden abgestimmt und entsprechend hier auf der BJV-Seite veröffentlicht.

Daniel Klenner

Achtung

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