Weiterbildung für Trainer-C in Strausberg

Am vergangenen Wochenende trafen sich 27 Trainerinnen und Trainer, um ihre fachlichen Kompetenzen zu erweitern.

Das Team um den Referenten Lehrwesen, Jan Schröder, bot ein breites Spektrum an theoretischen und praktischen Inhalten zur persönlichen Erweiterung der fachlichen Kompetenzen.

Den Auftakt bildete ein Impulsvortrag zum Telomer-Effekt und einem möglichst gesunden Lebensstil. Die Teilnehmer erhielten dabei spannend aufbereitete Einblicke in die Wissenschaft der Telomere und deren Einfluss auf die Lebensdauer von Zellen. Diese Informationen über den Zusammenhang zwischen körperlicher und geistiger Gesundheit, Regeneration und sportlicher Leistungsfähigkeit bieten Perspektiven, die nicht nur im Training, sondern vielmehr im Alltag von erheblicher Bedeutung sind.

Im praktischen Teil lag der Schwerpunkt auf dem situativen Anwenden von Standtechniken sowie der Vermittlung ausgewählter Bodentechniken und dem Nutzen von Transfereffekten. Im Kontext des Graduierungssystems hatten die Trainerinnen und Trainer Gelegenheit, ihr technisches Repertoire zu erweitern und gleichzeitig Methoden zu erlernen, wie sie ihre Judoka besser auf verschiedene Anforderungen vorbereiten können. Zudem wurde in kleinen Gruppen intensiv an der Entwicklung und Optimierung des individuellen Kampfkonzepts gearbeitet.

Entsprechend der späteren Individualisierungsangebote im Bereich des 1. Kyu und der Dan-Grade wurde am Nachmittag parallel in den drei Arbeitsgruppen „Selbstverteidigung“, „Kata“ und „Taiso“ gearbeitet. Das Interesse an den einzelnen Inhalten sowie die Wahl der eingeladenen Experten machte die Wahl für die Teilnehmer nicht einfach. Dennoch kam innerhalb der Arbeitsgruppen jeder auf seine Kosten und nimmt Anreize mit in das eigene Training.

 

 

Der Sonntag stand im Fokus des Kinderschutzes. Die Präventionsbeauftragte Andrea Harnoth arbeitete dieses Thema in Theorie und Praxis auf. So bot sich für die Teilnehmer die Möglichkeit, neben der Auseinandersetzung der Dimension des Kinderschutzes insbesondere durch Reflexion ein tieferes Bewusstsein für das Thema zu entwickeln, Systemwirkungen und Mechanismen zu erkennen sowie Lösungsansätze für den Umgang mit Kinderschutz im Vereinsalltag zu erarbeiten.

„Wir Referenten bedanken uns bei den Teilnehmern für die motivierte und aktive Mitarbeit und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit qualifizierten Trainerinnen und Trainern“, sagt Lehrgangsleiter Jan Schröder.

Text und Fotos: Michael Zapf