Bis Ende Mai dauert diese Serie von Sportveranstaltungen für die Grundschüler der 3. Klassen. Und auch der Judosport war an vielen Orten wieder vertreten.
Landestrainer Daniel Klenner sicherte aus Sicht des Verbandes die erste Maßnahme Mitte März im Cottbusser Sportzentrum ab. Unterstützung erhielt er vom HSV Cottbus mit seinem Trainer Frank Heidel. „Er plante sich dafür extra vom Dienst frei. Herzlichen Dank dafür“, freut sich Daniel Klenner über das Engagement.
Der SSB Cottbus hat diese Veranstaltung gut abgesichert. Er organisierte sogar für alle Getränke und Mittagsversorgung und stellte sicher, dass die Vertreter der Disziplinen ihre Stationen schnell und geeignet aufbauen konnten.
In Cottbus waren über 100 Kinder aus der Stadt und dem Umkreis vertreten. In drei Stunden durchliefen sie 13 Sportarten und waren am Ende auch ganz schön kaputt.
Für Judo legte Daniel Klenner beim inhaltlichen Teil vor und teilte sich dann mit Frank Heidel die Arbeit auf der Matte. Die Kinder hatten viel Spaß und der Judosport war würdig vertreten.
Eine Woche später kam dann das Heimspiel von Landestrainer Daniel Klenner in der Brandenburg-Halle am Stützpunkt Frankfurt (Oder). Hier präsentierten sich alle Sportarten der Sportschule und einige weitere aus dem städtischen Umfeld. So musste auch das Foyer der Halle wieder mit genutzt werden, um alles unterzukriegen.
Insgesamt waren hier ca. 130 Kinder verteilt in 10 Gruppen am Start. Entsprechend straff war das Programm für die Stationen.
Auch hier hat der zuständige SSB Frankfurt (Oder) alles sehr gut organisiert. Vom Imbiss und Snack für die Kinder bis zum Kaffee für die Betreuer war alles da. Zur Lockerung gab es zu Beginn ein gemeinsames Erwärmen, bevor der erste Startschuss fiel. Zwischendrin gab es sogar zwei kleine Pausen, damit die Kinder, aber auch die Trainer kurz durchatmen konnten.
Auch in Frankfurt gab es Unterstützung für Daniel Klenner. Zum einen stand ihm Sportschülerin Lenna Viehweg tatkräftig zur Seite. Da sie derzeit verletzungsbedingt an den Trainings nicht teilnehmen kann, füllte sie diese Zeit an diesem Tag auf diese Weise sinnvoll. Sie musste sich mit dem Thema Judo nun aus Sicht eines Trainers auf eine ganz andere Weise auseinandersetzen. Lenna resümierte, dass es als Trainer auch ganz schön anstrengend sein kann. Kindern ohne Judovorwerte mit unterschiedlichen Voraussetzungen etwas zu vermitteln, was für einen selbst völlig klar ist, forderte dann doch stark. Von dieser Seite aus betrachtet merkte Lenna auch, in welchem Spannungsfeld man als Trainer zuweilen steht. Für ihr Agieren als Athletin wird dies sicher positive Auswirkungen haben.
In einer weiteren Gruppe war mit Bella Walter eine Sportlerin des JC 90 vertreten. Da sie auch bei Daniel Klenner im Nachwuchs trainiert, wusste er um ihre Fähigkeiten und konnte sie mit Verantwortung sehr gut anleitend mit einbinden und arbeitete nach Kanos Motto: Die eigene Ausbildung soll anderen dienlich sein.
Kein Aprilscherz war der Teilnehmerrekord der Talentiade am 1. April in Finsterwalde. Mit der 15. Auflage dieser Maßnahme in der Sängerstadt war das auch verbunden mit einem kleinen Jubiläum. Und zu diesem erschienen diesmal 80 Kinder. Das waren immerhin 20 mehr als im letzten Jahr. Bedauerlicherweise hat die Sportart Tanzen krankheitsbedingt absagen müssen.
Petra Köckritz, die Geschäftsführerin des KSB Elbe Elster hatte alles gut organisiert. Sie ließ es sich nicht nehmen, trotz gebrochenen Beines persönlich anwesend zu sein. Sie sah zwar alles aus der sitzenden Perspektive, war aber begeistert, wie reibungslos alles lief, obwohl die Gruppen wegen der fehlenden Sportart recht groß waren. Auch sorgten ihre Helfer am Imbiss mit Kaffee und frischem Obst für gute Laune.
Auf der Judomatte wurde Landestrainer Daniel Klenner wie im letzten Jahr von Vereinstrainer Andre Lichan unterstützt. Er nahm sich extra von der Arbeit den Nachmittag frei, um wieder den Judosport zu präsentieren. Und das gelang in der Teamarbeit wieder sehr gut. In den kurzen Einheiten wurden die Grundelemente des Judo gezeigt und geübt: die Begrüßung, einfache Fallschulelemente und natürlich spielerisches Raufen.
Der abschließende Höhepunkt war in jeder Runde, dass alle Kinder der Gruppe gemeinsam als eine Mannschaft gegen Trainer Klenner antraten und die Aufgabe hatten, ihn mit dem gerade Gelernten von der Bauchlage in die Rückenlage zu befördern – was auch alle Gruppen knapp geschafft haben.