Bei diesem Training gab es nicht nur hochkarätige Unterstützung aus den eigenen Reihen, sondern auch von Gästen aus befreundeten Vereinen.
Zum Auftakt des Trainings wurden zunächst die neuesten Entwicklungen im Judo und speziell im Umgang mit Jugendlichen diskutiert. Kampfrichter Holger Lehmann gab dabei eine kompakte Einführung in die aktuellen Wettkampfregeln des Deutschen Judo-Bundes. „Die Regeln ändern sich regelmäßig, was den Sport dynamisch und spannend hält“, erklärte er.
Die Trainingsleitung übernahmen dann Simone Glenz und Franziska Walther, die erst vor wenigen Wochen bei den Judo-Weltmeisterschaften der Veteranen für Furore gesorgt hatten: Simone Glenz wurde Weltmeisterin, Franziska Walther gewann Bronze. Beide stellten ihr Können nicht nur in beeindruckenden Demonstrationen unter Beweis, sondern standen den Kindern und Jugendlichen auch für Fragen zur Verfügung.
Besonders staunten die jungen Judoka über die hohe Anzahl an Dan-Trägern. Insgesamt elf Meister des Judosports, darunter drei mit dem rot-weißen Gürtel, trainierten an diesem Tag auf der Matte.
Mit Reinhard Knisse, dem Vorsitzenden des Uebigauer Sportbundes, war die Runde der hochrangigen Judokas komplett. „Dass sich gleich drei Träger des 6. Dan hier bei uns in der Halle eingefunden haben, ist etwas ganz Besonderes. Das zeigt, welchen Stellenwert der Judosport in Uebigau und im gesamten Elbe-Elster-Kreis genießt“, sagte er.
Neben den technischen Finessen und den Feinheiten aktueller Wettkampfregeln kam auch der Spaß nicht zu kurz. Die jüngeren Teilnehmer bewunderten die hochgraduierten Judoka, während sie an den Techniken feilten. Sie optimierten ihre Wurftechniken und arbeiteten hart – Muskelkater und blaue Flecken inklusive.
Sebastian Große