Wie schon in den letzten Winterferien 2024, so fand auch in diesem Jahr am Donnerstag der Ferien ein offener Trainings- und Randori-Tag statt – erstmals unter dem Namen Frankfurt-Randori, mit den Altersklassen U15 und U18.
Ambitionierte und mutige Sportler der älteren Jahrgänge der U13 waren auch gern gesehen, um schon mal bisschen Anschluss nach oben zu schnuppern.
Insgesamt waren ca. 70 Sportler der Einladung nach Frankfurt (Oder) gefolgt. Es waren mehrere Vereine aus Brandenburg dabei, z.B. Eberswalde, Rathenow, Vetschau und auch weitere mehr.
Sehr schön war aber auch, dass die Lehrer Trainer Ruven Lemke und Robert Strohschein mit ihrer Trainingsgruppe der U15/U18 von der Sportschule Potsdam anreisten.
Auch die Landesstützpunkte Strausberg und Spremberg schickten Sportler nach Frankfurt. Die angereisten Vereine aus Berlin rundeten das Teilnehmerfeld ab.
Somit war nicht nur Vielfalt, sondern auch sehr gutes, sportliches Niveau auf der Matte. Ideale Bedingungen, um sich auf die anstehenden Nordost-Deutschen Meisterschaften am 15. und 16. Februar in Berlin vorzubereiten.
Neben Michael Rex, der das Training verantwortlich leitete, brachten sich alle Trainer der teilnehmenden Sportler mit in das Frankfurt-Randori ein.
Lehrer Trainer Michael Rex hatte ein sehr kurzweiliges und abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Was und wie geübt und gekämpft wurde, hat voll in die Vorbereitung der anstehenden Wettkampfhöhepunkte gepasst. Unterstützt wurde er dabei vom Landestrainerkollegen Daniel Klenner.
Los ging es natürlich mit einer Erwärmung, die interessante koordinative Übungen mit turnerischen Elementen beinhaltete. Vom Einfachen zum Schweren, bis die Sportler sichtlich warm waren. Da in der ersten Einheit immer Stand ansteht, folgte in drei Runden das Werfen der eigenen Spezialtechnik gegen einen Partner mit Widerstand. Gleich danach ging es mit drei Runden Bodenrandori weiter.
Spätestens jetzt waren alle warm genug für die Randori im Stand. Sehr intensive und abwechslungsreiche Standrandori forderten die Athletinnen und Athleten. Für den Übergang in die Mittagspause übernahm Daniel Klenner den Teil der Entspannung und kurzen Nachbereitung.
Am Nachmittag wurden die Sportler wieder von Trainer Michael Rex mit einer etwas anderen Form aktiviert. Es gab spielerische Übungen, die zunächst vor allem den Kopf forderten und dann kam immer mehr Körper dazu. Der Spaß, den die jungen Athleten hatten, ließ die Anstrengungen dabei fast vergessen.
Mit Aufgaben zum Übergang Stand-Boden ging es dann direkt wieder in die Anwendung. Auch hier wurde mit wechselnden Partnern gearbeitet. Das Randori mit acht Runden im Stand schloss sich an – diesmal jedoch in zwei Gruppen.
Aber auch am Nachmittag gab es Bodenarbeit. Dabei war nicht nur der Körper, auch der Kopf war fortwährend gefordert.
Als besondere Teilnehmerin war am Nachmittag Europameisterin Charlotte Nettesheim unter den Athleten und so mancher junge Sportler nutzte die Chance, mit Europas bester U18-Judoka zu trainieren.
Um den Körper nach der intensiven Belastung wieder herunterzufahren, übernahm Michael Rex in dieser Trainingseinheit die Entspannungs- und Erholungseinheit.
Beim Abschlussantreten schloss er mit lobenden Worten den Trainingstag und dankte allen, die dieser Einladung, trotz mitunter weiter Anfahrtswege, gefolgt sind. Darüber hinaus gab er ein großes Lob für den Einsatz der Sportler, aber auch der Eltern und vor allem der ehrenamtlichen Trainer der Vereine, die sicher auch für ihr Training etwas mitnehmen konnten.
Text und Bilder: Daniel Klenner