Die Veranstaltung wurde von den Kampfrichterreferenten Katharina Marzok (Berlin), Maik Sinkwitz (Brandenburg) und René Ressler (Gruppe Nordost) geleitet. Unterstützt wurden sie von weiteren erfahrenen Referenten, wie Gregor Weiß, Lucas Hermann, Christian Kaiser, Daniel Kleinen und Daniel Wernicke.
Zum Auftakt wurde Marion Boß feierlich in den Ruhestand verabschiedet und für ihr langjähriges Engagement mit der Ehrennadel des Berliner Judoverbandes in Silber ausgezeichnet. Zudem wurde Holger Lehmann für seine langjährige Tätigkeit als Kampfrichterreferent gewürdigt.
Katharina Marzok, als IJF-A-Kampfrichterin, präsentierte gemeinsam mit Maik Sinkwitz die aktuellen Regeländerungen für den neuen Olympiazyklus. Die Neuerungen wurden nicht nur theoretisch erläutert, sondern auch durch praxisnahe Demonstrationen auf der Matte veranschaulicht. René Ressler führte die Teilnehmer anschließend in die neuen Jugendregeln ein.
Ein weiteres Highlight war die Praxiseinheit mit Dino Pfeiffer (Foto oben), viermaliger Deutscher Meister und U23-Europameister. Dabei standen spezielle Situationen im Fokus, in denen sich Trainer mehr Zeit im Bodenkampf wünschen würden. Zudem wurden neue Möglichkeiten durch die veränderten Griffregeln, insbesondere das Fassen in den Ärmel, behandelt.
An beiden Tagen standen insgesamt vier Videoeinheiten auf dem Programm. Die Themen umfassten:
- Wertungen
- Strafen
- Jugendregeln
- Analysen von Videos aus regionalen Turnieren
Diese Einheiten ermöglichten eine intensive Auseinandersetzung mit aktuellen Wettkampfsituationen und deren Bewertung.
Neben den theoretischen und praktischen Schulungseinheiten kam auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz. Am Samstagabend konnten die Teilnehmer zwischen Sporteinheiten -Volleyball, Randori oder Kraftraum – wählen. Anschließend fand der traditionelle Kampfrichter-Abend mit einem Mitbring-Büffet statt, das den Austausch unter den Kampfrichtern förderte.
Im Rahmen der Weiterbildung wurden zudem wichtige organisatorische Sitzungen abgehalten. Dazu gehörten die Sitzungen der Landesverbände, die Landes-Kampfrichterversammlung sowie eine Sitzung der Gruppenkampfrichter.
Die Weiterbildung 2025 erwies sich als rundum gelungene Veranstaltung, die den teilnehmenden Kampfrichtern wertvolle Einblicke, praxisnahe Schulungen und eine Plattform für den gegenseitigen Austausch bot. Mit den neuen Erkenntnissen sind die Kampfrichter nun bestens für kommende Herausforderungen auf der Matte vorbereitet.
Bericht und Fotos: René Ressler