Die Sportschülerin aus Potsdam Tabea Nika Mecklenburg gewinnt ihren Auftaktkampf in der 52-Kilo-Klasse gegen Angie Estrada aus Peru. Bereits nach 33 Sekunden wirft sie mit einem sehenswerten Uchi-mata Ippon. Die nächste Gegnerin ist Ayaulym Kairat aus Kasachstan. Gegen sie geht sie bereits nach neun Sekunden mit Yuko in Führung und gewinnt den Kampf nach fast drei Minuten mit einer Haltetechnik. Sie steht damit im Viertelfinale. Die nächste Gegnerin dort ist Hako Fukunaga aus Japan. Sie wurde vor wenigen Monaten zur Universiade in Essen Zweite. Nach über sechs Minuten Kampfzeit gewinnt unsere Athletin Im Golden Score mit einer Yuko-Wertung und steht im Halbfinale. Sie kämpft dort gegen Leomaris Ruiz aus Venezuela. Ruiz ist Dritte der PanAm-Junior-Meisterschaften. Der sehr ebenbürtige Kampf geht ins Golden Score und nach über weiteren drei Minuten Kampfzeit kommt Tabea Mecklenburg unglücklich mit der Schulter auf und verliert mit Yuko. Damit kämpft sie um WM-Bronze.
Der Kampf gegen Monica Martinez De Rituerto Morillas aus Spanien, gegen die Klara Erten in der Trostrunde verloren hat, dauerte nur eineinhalb Minuten. Tabea Mecklenburg gewinnt mit einer Haltetechnik und gewinnt damit Bronze.
Ihre gesamte Trainingsgruppe freut sich sehr mit der Sportschülerin der Sportschule Potsdam. Alle Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften haben ihre Kämpfe bis zum Kleinen Finale auf der Heimfahrt im Bus verfolgt und ihr die Daumen gedrückt. Sie waren begeistert, wie cool sie in Lima performt hat.
„Tabea hat sich gerade im Griffkampf in den letzten Wochen noch mal weiterentwickelt, wir haben am Bundesstützpunkt Potsdam stark dran gearbeitet“, sagt ihr heimtrainer Tom Reed begeistert von ihrem Auftreten bei den Weltmeisterschaften und Bundesstützpunktleiter Andreas Häcker ergänzt:
„Tabeas Professionalität und die Fähigkeit, alles von sich abzuverlangen ist beeindruckend.“
Bei den U21-Weltmeisterschaften geht noch ein weiterer Potsdamer auf die Tatami. Paul Friedrichs ist ab Dienstag im Einsatz. Die Wettkämpfe beginnen nach deutscher Zeit am zeitigen Abend.
Foto: Tabea Mecklenburg freut sich gemeinsam mit U21-Frauen-Bundestrainer Udo Quellmalz über die Bronzemedaille


