Ausbildung zum Trainer C – Leistungssport

Am vorigen Wochenende trafen sich 27 Judoka zur Ausbildung Trainer C-Leistungssport in Strausberg.

Man kann am Wochenende bei 30 Grad zur Ostsee fahren, muss man aber nicht, wenn man auch einen Trainerlehrgang vom BJV besuchen kann.

Jan Schröder als Leiter der Ausbildung und drei weitere Referenten unterrichteten zu unterschiedlichen Themen und vermittelten ihr Wissen praxisnah und anschaulich.

Die Ausbildung begann mit der Vermittlung wesentlicher Aspekte in Bezug auf Ernährung, Gesundheit und Leistungsfähigkeit und deren Zusammenhang.

Der Samstag fand dann fast ausschließlich auf der Matte statt. „Wir begannen mit einem Muskelfunktionstest, der es uns ermöglichte, mit relativ einfachen Übungen Handlungsbedarfe zu erkennen, wie z.B. zur Verhinderung von Dysbalancen“, sagt Teilnehmer Clemens Pfütz.

Weiter ging es mit der individuellen Kampfkonzeption, dem Thema „Methodik im Judo“, beispielhaft am Ude-Hishigi-Juji-Gatame demonstriert und erläutert, „Sankaku“, als wirksame Technik im Boden sowie die Anwendung der zuvor erlernten Methodik auf diese Technik (Transfer-Effekt).

 

 

Angeboten wurden dann verschiedene Arbeitsgruppen, wie „Selbstverteidigung“, „Kata“ und „Taiso“.

Der Samstag endete schließlich mit einem gemütlichen Grillabend.

Für ein wichtiges Thema war der Sonntag reserviert: „Fairständnis“. Hier ging es insbesondere um die Wettkampfregeln der IJF und des DJB sowie um Entscheidungen und Entscheidungsprozesse der Kampfrichter bei Wettkämpfen. René Resslers Ausführungen führten bei allen zu mehr „Fairständnis“ in Bezug auf Kampfrichterentscheidungen.

Zum Abschluss ging es nochmal auf die Matte. „Die Pilates-Übungen brachten uns schneller ins Schwitzen als gedacht“, sagt Clemens Pfütz.

Und dann gab es noch zwei wichtige Erkenntnisse am Wochenende: 30 Grad Celsius Außentemperatur ersetzen keine gute Erwärmung und eine gute „range of motion“ ist immer wichtig.

„Danke an die Referenten Jan Schröder, Dirk Krüger, Stephan Grau und Rene‘ Ressler“, sagt Clemens Pfütz vom JC Eberswalde im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer.