Judo trifft Familie

In unserem Land gibt es einige Vereine, die ein Eltern-Kind-Judotraining anbieten und damit gute Erfahrungen gemacht haben. Hier einige Beispiele als „Best practice“

Oranienburger Judo Club

Judo trifft Familie: Ein Tag voller Spaß und Gemeinschaft

Der Oranienburger Judo Club veranstaltete ein einzigartiges Event unter dem Motto „Judo trifft Familie“. Bei dieser besonderen Veranstaltung kamen insgesamt 20 Paare zusammen, darunter viele Eltern mit ihren Judo-begeisterten Kindern. Ziel war es, die Familienmitglieder in die Welt des Judo einzuführen und ihnen die Grundtechniken des Sports näherzubringen.

Die Veranstaltung bot eine Vielzahl von Aktivitäten, die sowohl die Kinder als auch die Eltern begeistert aufnahmen. Im Mittelpunkt standen Partnerübungen, bei denen die Kinder ihren Eltern das Judo 1×1 erklärten und zeigten. Es war eine großartige Gelegenheit für die jungen Judoka, ihre Fähigkeiten zu präsentieren.
Zusätzlich zu den Partnerübungen gab es spannende Zweikampfspiele und Raufspiele, die für viel Spaß und Gelächter sorgten.
„Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Viele Eltern äußerten sich begeistert darüber, wie viel Spaß sie hatten und wie beeindruckt sie von den Fähigkeiten ihrer Kinder waren. Auch die Kinder genossen es sichtlich, ihre Eltern in die Geheimnisse des Judos einzuweihen und gemeinsam Zeit zu verbringen“, freut sich auch Manuel Latza, dass dieses Angebot des Vereins so gut ankommt.

Aufgrund des großen Erfolgs und der positiven Resonanz steht fest, dass der Oranienburger Judo Club diese Veranstaltung definitiv wiederholen wird. „Judo trifft Familie hat gezeigt, wie Sport Menschen zusammenbringen und zu einem stärkeren Gemeinschaftsgefühl beitragen kann. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Auflage dieses tollen Events!“

Bild oben und untern: Oranienburger JC

 

 

PSV Cottbus:

Gerade vor den Sommerferien haben die Cottbusser die Zeit genutzt, um in den Trainingsgruppen wieder das Eltern-Kind-Training anzubieten.

„Die Eltern hatten die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Kindern am Judotraining teilzunehmen und den Judosport näher kennenzulernen“, berichtet Elke Nowack von den guten Erfahrungen mit dieser Form des Trainings.

In den Trainingsgruppen wurde diese Chance von vielen Eltern genutzt und so kamen bei Erwärmung und im Techniktraining diesmal nicht nur die Sportler ins Schwitzen. Auch der Spaß kam nicht zu kurz, als es um schnelle Reaktion und kleine Knautschrunden mit den Eltern ging.

„Es hatten alle ihren Spaß und am Ende gingen die Sportler und Eltern glücklich und geschwitzt nach Hause“, sagt Elke Nowack erfreut über den Erfolg dieses Angebots.

Foto unten: PSV Cottbus

 

 

SG Rot-Weiß Neuenhagen

Bereits vor Jahren haben die Neuenhagener das Programm „Judo spielend lernen“ auf „Eltern-Kind Judo“ umgestellt. Das hat den Vorteil, dass die Gruppe nun von einem Trainer allein geleitet werden kann. „Sonst waren zehn 5-Jährige doch recht zappelig und wir mussten zwei Trainer einsetzen“, sagt Sven von Ende, der die Gruppe trainiert, ganz pragmatisch. Zum Teil machen die Eltern dann am Ende auch die Prüfung zum weiß-gelben Gürtel bzw. entdecken das Judo wieder neu oder lernen zumindest die Fallschule. Geübt wird entweder innerhalb der Eltern-Kind-Teams oder nach Größe, das gibt manchen noch etwas mehr Sicherheit. Spiele kommen zum Teil aus dem Buch, ein Parcours rundet das Bewegungsangebot ab. „Zwischendurch streue ich noch ein paar Kata-Elemente ein, zum Beispiel fünf kurze Übungen angelehnt an die Kime-no-Kata im Sitzen und verkindlicht.“

Sowohl für die Kinder als auch die Eltern ist es ein tolles Angebot, das sehr gern genutzt wird und gut ankommt.

 

Motor Babelsberg:
Die Judomatte ist für alle da …

Die Babelsberger bieten in regelmäßigen Abständen eher für ihre Eltern ein Elterntraining an. Dabei geht es um Selbstverteidigung oder Grundlagen des Judo. Das Ziel ist, den Eltern Judo nahezubringen und generell ein Sportangebot zu machen, aber vor allem auch um das Treffen und Kennenlernen der Eltern außerhalb der Abhol- und Bringezeiten. Aber auch noch ein weiterer Effekt wird beabsichtigt. Neben dem Netzwerk der Eltern untereinander können so auch Vereinsveranstaltungen einfacher organisiert und durchgeführt werden.

Bei diesem Angebot wechselt das Trainerteam immer. „Dadurch bekommen die Eltern ein Gesicht der Trainer im Verein und sie werden irgendwie greifbar“, sagt Holger Lehmann. „Natürlich bieten wir durch die Anfangszeit um 19:00 Uhr auch eine Kinderbetreuung an – getreu dem Motto: Die Judomatte ist für alle da!“
Ein gemütliches Beisammensein nach dem Training gehört natürlich ebenfalls dazu.

Foto: Motor Babelsberg

 

Achtung

Anmeldefrist für Trainer-C-Weiterbildung (11.-13.10.) beachten! Bis 30.08. muss die Gebühr überwiesen sein!

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