Erik Abramov steht nach zwei Siegen im Halbfinale und gewinnt auch dort gegen Kacper Szczurowski aus Polen und steht damit im Finale. Gegen den Slowaken Marius Fizel verliert er jedoch und gewinnt Silber. „Erik hat den Kampf dominiert, hat dann jedoch einen Fehler gemacht und damit Gold aus der Hand gegeben“, informiert Bundestrainer Pedro Guedes.
Am Tag vorher hat Martin Setz bereits Bronze gewonnen. „Für mich war die Medaille wichtig, da ich mich endlich mal wieder für meine Leistung belohnen konnte und es natürlich wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation gibt. Nachdem ich letztes Jahr in Perth schon Bronze gewonnen habe, war es schön, die Leistung auch dieses Jahr zu bestätigen“, ist er glücklich über Edelmetall in Down Under.
Drei weitere Athleten platzierten sich, die in Potsdam trainieren. Louis Mai gewinnt zwei Kämpfe, verliert dann jedoch im Poolfinale. Die Auslosung wollte es, dass auch George Udsilauri das gleiche Schicksal ereilt und beide stehen sich in der Trostrunde gegenüber. Das innerdeutsche Duell gewinnt Louis Mai, scheitert aber dann im Kampf um Bronze. Damit wird er Fünfter, George Udsilauri Siebter.
Ähnlich geht es Samira Bouizgarne im Schwergewicht der Frauen. Sie steht in der Trostrunde gegen Renée Lucht auf der Tatami und verliert jedoch den Kampf. Sie wird damit Siebte.
Insgesamt erkämpfen die deutschen Athleten zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen. Miriam Butkereit und Erik Abramov gewinnen Silber, Katharina Menz, Alina Böhm, Renée Lucht, Martin Setz und Losseni Kone gewinnen Bronze. Dazu werden vier Athleten Fünfte und drei Siebte.