Im letzten Jahr begann der Rathenower JC mit dem Randori-Training für die Altersklasse U11. Ab diesem Jahr sind auch die jüngeren Sportler dabei. Es geht in diesen Altersklassen vor allem darum, sich kämpferisch auszuprobieren und die kleinen Judoka für Wettkämpfe zu motivieren. „Für das Training, in dem Randori im Vordergrund steht, sind wir froh, dass eine große Anzahl an Judoka auf der Matte steht“, sagt Oliver Krüger, Abteilungsleiter Judo. Deshalb wirbt Rathenow auch damit, dass benachbarte Vereine an diesem Training teilnehmen können. „Bisher nehmen regelmäßig schon die Judoka aus dem benachbarten TSV Chemie Premnitz teil“, freut sich Oliver Krüger über die wachsende Beliebtheit des Trainings. „Mitte Februar nutzten über 60 Judoka das Angebot, sich mit vielen Partnerinnen und Partnern auszuprobieren, was für uns auch eine neue Rekordbeteiligung darstellt.“
Die Jüngsten erwärmten sich mit verschiedenen Kampfspielen, bevor sie in mehreren Runden am Boden und im Stand rangeln und raufen konnten. „Hier gab es schon kampfstarke 5-7-jährige Judoka, auf deren weitere Entwicklung wir gespannt sind.“
Die U11-Sportler absolvierten nach einer Lauferwärmung einen kurzen Turn- und Technikteil. Besondere Turnelemente wie Einrollen und Radschlagen und im Technikteil das Bewegen mit den Partnern in verschiedenen Richtungen und der Distanzverringerung durch Anriss-Uchi-komi standen dabei auf dem Programm. Im Anschluss gab es dann die Möglichkeit, sich in bis zu 15 Randori-Runden mit der Vielzahl an Partnern zu messen. „Hier zeigten sich viele sehr motiviert und versuchten, ihre Judotechniken bei verschiedenen Kampf-Charakteren im Boden und Stand zum Erfolg zu bringen“, schätzt auch hier Oliver Krüger ein.
Er freut sich schon auf das nächste Randori-Training Mitte März in Rathenow und lädt die Vereine ein, gern mit daran teilzunehmen.