Prüfungen im PSV Senftenberg

Die neue Kyu-Prüfungsordnung stellt hohe Anforderungen an die Trainer und Prüfer. Der PSV Senftenberg erarbeitete sich dafür entsprechende Konzepte und wendete sie nun in seinen Kyu-Prüfungen im Frühjahr an.

„Nach gefühlt ewiger Eingewöhnungsphase fand am 28. April unsere erste Kyu-Prüfung unter den neuen Anforderungen statt“, sagt Mario Machill, Vorsitzender des PSV Senftenberg. Dieser Aufgabe stellte sich Glenn Gröbe, mit 44 Jahren ein Späteinsteiger in den Judosport, und bestand den 7. Kyu mit Bravour.

Am 5. Mai ging es weiter und Max Hornig erfüllte wieder ein Kriterium seiner Trainerlizenz, indem er die Prüfung zum 1. Kyu ablegte. Als eingespieltes Team mit seinem Uke Anton Steiniger war eine gewisse Routine anzumerken. Als Teilnehmer an früheren Kata-Meisterschaften war die geforderte einseitige Ausführung für ihn eher ein Level weniger, aber mehr als „sehr gut“ gibt es nicht.

Am 9. Juni stellten sich dann zehn Anwärter den neuen Anforderungen für den 7. und 6. Kyu. „In der Interpretation der Prüfungsbedingungen gibt es noch kein rundes Bild. Dafür haben wir eine Vorlage mit einer klaren Übersicht der Pflicht- und Wahltechniken vorbereitet und den Prüflingen zum Ausfüllen übergeben. Das hat für beide Seiten den Vorteil der Eindeutigkeit und möglichst wenigen Überraschungen während der Prüfung, erklärt Mario Machill. „Die Komplexe ‚Randori‘ und ‚Theorie‘ haben wir weiterhin beibehalten. Letztlich stellten die Prüflinge am 9. Juni ihr eigenes Konzept prüfungstauglich vor und erfüllten die Anforderungen für die nächsthöhere Gürtelfarbe. Hervorzuheben die sehr gute Demonstration der Ukemis von Levi Gröbe und Standanwendungen von Ben Woweries.“

Neue Gürtelfarben dürfen nun tragen:

7. Kyu:

  • Levi Gröbe
  • Samih Armnazi
  • Kevin Danke
  • Glenn Gröbe
  • Luc Raum
  • Florian Paslak
  • Iven John
  • Jonas Lode

6. Kyu:

  • Bennet Schmiedel
  • Edvin Hamsch
  • Ben Woweries

1. Kyu:

  • Max Hornig

„Mögen die erworbenen Fähigkeiten nun noch die Siege in den nächsten Wettkämpfen einholen.”, wünscht Mario Machill den Sportlern nun auch weiter viele Erfolge auf der Matte.