Top-Lehrgang mit der Judolegende Kashiwazaki

Am vergangenen Wochenende fand in Bonn ein spannender Lehrgang mit dem renommierten Technikexperten Katsuhiko Kashiwazaki (8. Dan) statt. Mit dabei waren die beiden Jänschwalder Mathias und Michael Zapf.

Die Veranstaltung des Beueler Judo-Club (NWJV) lockte mehr als 100 Judobegeisterte vom 6. Kyu bis zum 7. Dan an, um das persönliche Repertoire und Know-how weiterzuentwickeln.

Kashiwazaki, Weltmeister von 1981 (-65 kg) sowie Professor und ehemaliger Cheftrainer der Judoabteilung der Budo-Universität in Katsura, ist international ein angesehener Experte in der Judowelt. Der 72-Jährige brachte die Teilnehmenden mit dynamischen und explosiven Demonstrationen einer Auswahl seiner erfolgreichen Sutemi- und Ne-waza gleich mehrfach ins Staunen. Dabei schaffte er es mit seiner humorvollen Art, Judotechnik auf einfachen Wegen für alle greifbar zu machen. Die verschiedenen Erläuterungen und Übungen zu den wesentlichen technisch-taktischen Aspekten boten diverse Möglichkeiten, den eigenen Judostil zu reflektieren und folglich weiterzuentwickeln. Getreu seinem persönlichen Motto „Der Lehrer hat nicht immer recht!“ motivierte er die jungen Athletinnen und Athleten, mit aktivem Geist zu trainieren und sich individuelle Lösungswege zu erarbeiten.

Die beiden Trainingstage waren ein voller Erfolg und haben wertvolle Einblicke in das Verständnis für erfolgreiches Techniktraining gegeben. Die Veranstaltung hat erneut offenbart, wie wichtig eine kontinuierliche Weiterbildung und der Blick über den Tellerrand ist.   

Gruppenfoto:

v.l.n.r.: Michael Zapf, Christian Steinert (Vizeweltmeister Katame-no-kata), Wolfgang Dax-Romswinkel (mehrfacher Weltmeister Ju-no-kata), Dr. Maja Sori Doval (Tsuda-Universität in Tokio), Katsuhiko Kashiwazakiund Mathias Zapf

Text: Michael Zapf