Die Veranstaltungen waren von dem jeweiligen Stadt-bzw. Kreissportbund sehr gut organisiert. Am Stützpunkt in Frankfurt (Oder) waren natürlich sehr viele Sportarten vertreten, die sowohl am Stützpunkt ansässig sind und dazu noch weitere Angebote von Vereinen aus der Stadt. So wurden die Kinder in zwölf Gruppen eingeteilt und durchliefen nacheinander alle Stationen. Sehr passend, zwischen den Ringern und den Gewichthebern hat Daniel Klenner die Judomatte aufgebaut. In kleinen Übungen für Koordination und Kraft stimmte er die Kinder kurz ein. Dann gab es jeweils einen kleinen Exkurs zum Thema Fallschule und Bodentechnik, bevor natürlich auch etwas gerangelt und gerauft werden durfte. Um das Ganze etwas aufzulockern, gab es auch ein kleines Spielchen zwischendurch oder zu Beginn. „In einer Pause begeisterten die Ringer mit einem kurzen Showprogramm und lockerten so auch die Atmosphäre für die Zuschauer auf. Auch ein kleiner Imbiss mit Gesundem für die Kinder war vorbereitet“, sagt Daniel Klenner und ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Und ganz wichtig, Kaffee für die Trainer war vorbereitet.“ Auch Lehrertrainer Michael Rex ließ es sich nicht nehmen, trotz seines vollen Stundenplans zwischendurch mal vorbei zu schauen.
Niklas unterstützt in Finsterwalde
Eine Woche später hieß es dann Ha-jime auf der kleinen Matte bei der Talentiade in Finsterwalde. Auch hier vertrat Daniel Klenner den BJV aus Judosicht und bot für die Kinder wieder ein Programm mit viel Spaß und Freude, das den Judosport näher bringen sollte. Trotz organisatorischer Hindernisse ließ es sich der ortsansässige Verein „Ippon Finsterwalde“ nicht nehmen, auch mit dabei zu sein und zu unterstützen. Andre Lichan, der verantwortliche Trainer des Vereins war vor Ort und das obwohl er aus gesundheitlicher Sicht wegen einer OP eingeschränkt war und schweren Herzens nicht auf der Matte mit agieren konnte. Er hatte Niklas, einen jugendlichen Nachwuchsübungsleiter mit dabei, der an Daniel Klenners Seite mitwirkte und dann auch einzelne Gruppen mal leitend übernahm. „Besten Dank an Niklas für die Unterstützung, obwohl er mit Schulprüfungen sicher auch gerade andere Aufgaben hat“, freut sich Daniel Klenner über das Engagement. Auch in Finsterwalde wurde von der Geschäftsführerin des KSB Elbe-Elster, Petra Köckritz, alles sehr gut vorbereitet und organisiert. Sie war sehr dankbar, dass der Judosport vertreten war und fühlte sich regelrecht aufgewertet, dass der Bundesstützpunktleiter Jörn Levermann extra einen Landestrainer geschickt hat. So wurde deutlich, welchen Stellenwert diese Veranstaltung für den BJV hat. Es ist wichtig, sich in der Sportlandschaft Brandenburg zu präsentieren, auch und insbesondere in den kleinen und abgelegenen Regionen. In Finsterwalde war es die 26. von 30 Talentiaden.
Niklas, André Lichan und Daniel Klenner in Finsterwalde
Am Mittwoch danach war Judo auch in Spremberg vertreten, durch den Landestrainer Dirk Meyer vertreten. Es waren über 70 Kinder in Spremberg, die sich in fünf Sportarten ausprobieren durften. „Es war eine tolle Veranstaltung und Werbung für unsere Sportart“, sagt Dirk Meyer nach dem sportlichen Nachmittag. „Die Kinder haben alle begeistert mitgemacht – mal sehen was jetzt rauskommt“, hofft er auf so manches Nachwuchstalent im Verein.
Dirk Meyer zeigt erste Judo-Eindrücke in Spremberg
Auch der Referent Leistungssport des LSB, Stefan Köllner, äußerte sich sehr positiv über das Engagement des Judosports. „Danke an alle teilnehmenden Sportbünde für ihre gute Vorbereitung“, gibt Daniel Klenner ein positives Feedback.
Text und Fotos: Daniel Klenner, Dirk Meyer, BA