Landesjugendspiele U11, U13 in Brandenburg/Havel

Mit 320 Judoka war das Teilnehmerfeld für den Saisonhöhepunkt der U11 und U13 groß. Die Landesmeister 2024 dieser Altersklassen wurden damit gekürt.

Qualifiziert für die Landesjugendspiele waren die Platze 1-7 der Bezirksmeisterschaften Ost und West. Insgesamt waren 40 Vereine dabei und Sportler aus 34 Vereinen erkämpften Medaillen. „Schön, dass wir so eine breite Basis haben“, freut sich die neue BJV-Vizepräsidentin Anja Sasse. Noch ein bisschen Statistik: Die Titel verteilen sich auf 22 Vereine, wobei JC Samura Oranienburg, JV Königs Wusterhausen und der UJKC Potsdam je vier Goldmedaillen gewannen.

Zur Eröffnung der Landesjugendspiele überreichte Christian Braune als Vertreter des LSB dem Landesstützpunkt Brandenburg/Havel die Ernennungsurkunde und das Schild als Landesstützpunkt. Dies ist an Landesstützpunkt-Trainerin Christin Scharlach vom FSV Viktoria Brandenburg übergeben worden.

 

 

Eine Delegation von LSB und der Stadt Brandenburg unter der Leitung des LSB-Präsidenten Karl-Heinz Hegenbart und des Oberbürgermeisters Steffen Scheller war ebenfalls für eine kurze Zeit unter den Zuschauern. Sie statteten allen Sportarten an diesem Tag einen Besuch ab.

Für die Sportschule in Frankfurt (Oder) sichtete Landesstützpunkt-Trainer Daniel Klenner den Nachwuchs. Lehrertrainer Ruven Lemke zeigte sich als Sichtungsverantwortlicher der Sportschule in Potsdam verantwortlich und war sehr angetan von den gezeigten Leistungen.

Alle Medaillengewinner erhielten Einladungen zu den Sichtungsmaßnahmen der Sportschule Frankfurt (Oder) bzw. der Sportschule Potsdam am 9. November.

Bei der Eröffnung hatte BJV-Vizepräsidentin Anja Sasse darauf verwiesen, dass wer hier eine Medaille gewinnt, schon in sechs Jahren Europameister sein könnte. „So wie Charlotte Nettesheim, die 2018 auf Landesebene Bronze gewonnen hatte. Und wer keine Medaille gewinnt, dem steht dennoch der Weg zu den Olympischen Spielen in zwölf Jahren offen. Erik Abramov verpasste vor zwölf Jahren bei den LEM U14 als Fünftplatzierter den Medaillenrang und ist in diesem Jahr für die Olympischen Spiele nominiert.“

 

 

Die Ausrichtung der Landesjugendspiele im Judo war ein Gemeinschaftswerk des Rathenower JC, TSV Chemie Premnitz, JSH Golzow und Budokan Brandenburg. Am Ende ging der Wettkampf bis abends 20:30 Uhr. „Das ist natürlich ein langer anstrengender Tag für alle Beteiligten gewesen, vor allem bei den Temperaturen. Wir werden daher prüfen, wie wir im kommenden Jahr die Titelkämpfe der U11 und U13 ­­in einem besseren zeitlichen Rahmen durchführen können“, verspricht Anja Sasse für das nächste Jahr eine bessere zeitliche Koordinierung.

 

 

Ergebnisse der Landesjugendspiele

Alle Fotos: Heiko Herrmann