Randori zwischen dem Fest

Ende Dezember hat Berlin traditionell zum Internationalen Trainingscamp eingeladen. Auch einige Brandenburger Athleten waren auf der Tatami dabei.

An den verschiedenen Trainingstagen waren auch verschiedene Teams aus Brandenburg vor Ort. Am ersten Tag war Landestrainer Dumdin Gombodorj mit seiner Potsdamer Trainingsgruppe vor Ort, am zweiten Tag dann die Frankfurter Sportler mit den Trainern Michael Rex und Daniel Klenner sowie weitere Athleten wie Martin Setz, Nele Noack, Mark Volz aus Potsdam, Jonas Drabow aus Jänschwalde und ein weiterer Sportler aus Oranienburg.

Das vom Niveau und zahlenmäßig sehr gut besetzte Trainingscamp bot quer durch alle Limits ausreichend Möglichkeiten, nochmal etwas Schwung mit ins neue Jahr mitzunehmen und sich nicht allzu sehr der Ferien-und Feiertagsträgheit hinzugeben. Immerhin geht es im Januar gleich mit den Meisterschaften los. Genau vor diesem Hintergrund waren unsere Trainer mit ihren Trainingsgruppen vor Ort.

Die Sportler trainierten in zwei Einheiten am Vormittag und am späten Nachmittag. Trainer Michael Rex gab zu Beginn die Schwerpunkte für seine Sportler vor, motivierte und mahnte, wo es sinnvoll sei, bei so einer vollen Matte zu agieren.

Der Vormittag begann mit einer selbstständigen Erwärmung mit Laufen und Uchi-komi. 20 Minuten Bodenrandori in Form von Ippon-Change und anschließend Standtraining mit neun Runden jeweils vier Minuten. Die nachmittägliche zweite Einheit begann wieder mit einer individuellen Erwärmung, bevor es wieder insgesamt neun Runden mit verschiedenen Aufgabenstellungen im Stand gab.

Die Trainer freuten sich über sehr engagierte Sportler im fleißigen Training.  Einige der jungen Judoka kamen in der zweiten Einheit deutlich besser zurecht und freuten sich über die entsprechende Rückmeldung vom Mattenrand.

Nicht nur die Sportler nutzten das Training, auch einige weitere Trainer beobachteten ihre Sportler, wie Manuel Latza, um seine ehemalige Sportlerin, die jetzt an der Sportschule Frankfurt (Oder) bei Michael Rex trainiert, in Aktion zu sehen, aber auch Anja Sasse und der ehemalige Vizepräsident Leistungssport Reinhard Arndt von Oranienburg waren vor Ort.

„Allen Judoka einen guten Start ins neue Jahr. Konserviert den Schwung bis zum Trainingsbeginn und habt erholsame, mit etwas Bewegung gepaarte Restferien“, gibt Daniel Klenner den Sportlern gute Wünsche mit auf den Weg.

Text: Daniel Klenner/BA
Foto: Michael Rex