ASAHI Männer stürmen auf Platz 3 der 1. Bundesliga Nord

Beim vorgezogenen 6. Kampftag der Bundesliga gewannen die Asahi-Männer 9:5 gegen die HSV Hertha Walheim und sind damit auf den 3. Platz der Nordliga aufgerutscht.

Der letzte Heimkampf der Saison 2022 sollte für Fans, Sponsoren und das Lausitzer Team etwas Besonderes werden. Bis auf die berufsbedingten Ausfälle waren alle Teile der Mannschaft gekommen. Selbst die verletzten Athleten waren angereist, um ihre Mannschaft moralisch zu unterstützen. Trainer Mike Göpfert hatte erstmalig in dieser Saison alle Gewichtsklassen mindestens doppelt besetzt und somit die Qual der Wahl. Vor fast ausverkauftem Haus ging es allerdings sehr holprig los. Maximilian Standke und Luc Meyer fanden gegen ihre Kontrahenten keine Mittel und mussten sich knapp geschlagen geben. Nach dem sehr souveränen Sieg durch den 90 kg-Mann Philipp Haug war es Schwergewichtler Mariusz Krueger, der mit einer taktischen Meisterleistung seinen ca. 50 kg schwereren Gegner förmlich niederrang und für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte. Nach einer weiteren Niederlage bis 81 kg gelang Kacper Szczurowski bis 100 kg der erneute Ausgleich. Spannend machte es Youngster Viktor Becker (19). Erst im Golden Score gelang ihm der verdiente Sieg und sorgte so für eine knappe 4:3 Führung zur Halbzeit. Die Walheimer hatten trotz des knappen Rückstandes gefühlt Oberwasser und versuchten mit ihren Fangesängen das Geschehen zu beeinflussen. Dies ärgerte Trainer Mike Göpfert. Dementsprechend deutlich fiel auch die Halbzeitansprache aus. Dennoch glichen die Gäste durch ihren holländischen Gaststarter und trotz starken Kampfes von Maximilian Standke aus zum 4:4. Besser machte es Luc Meyer. Gegen den ehemaligen Belgischen Meister war nach knapp drei Minuten Schluss und ASAHI führte wieder mit 5:4. Der erst 21-jährige Vladimir Stark überzeugte anschließend  bei seinem Heimdebüt und baute die Führung auf 6:4 aus. Die Halle zum Kochen brachte dann endgültig Schwergewichtler Mariusz Krueger. Im Re-Match gelang ihm diesmal sogar ein vorzeitiger Sieg und die Halle feierte zumindest schon einmal einen Punkt. Das Unentschieden war den Jungs um Kapitän Oleg Ilts nicht mehr zu nehmen. Nach der knappen Niederlage durch Tobias Sieg war es Kacper Szczurowski, der mit dem Ippon des Tages bereits nach zehn Sekunden den Spremberger Hexenkessel in ein Tollhaus verwandelte. Mannschaft und Fans waren nicht mehr zu halten und Maximilian Zimmermann setzte den Deckel drauf. Nach einer Minute Kampfzeit sorgte Maximilian für den am Ende hochverdienten 9:5 Sieg.

Damit liegen unsere Spremberger Jungs nun auf Platz 3 der Bundesliga Tabelle und können sich dieses Wochenende zurücklehnen und die Konkurrenz beobachten.