Für die Uebigauer Judoka war es eine besondere Ehre. Zum ersten Mal seit 2013 wurden wieder Prüfungen für den ersten Dan direkt in Uebigau abgenommen. Das freut vor allem die beiden Trainer Peter Staab und Peter Haase und betonen, dass jahrelange gute Beziehungen und eine lange Tradition dazu führten, dass die Prüfer diesmal direkt nach Uebigau gekommen sind. „Normalerweise müssen die Judoka zu den Prüfern fahren“, sagt Peter Staab.
Die beiden Prüflinge hatten sich etwa ein Jahr lang auf die Prüfung vorbereitet. Beide studieren mittlerweile in Senftenberg und in Cottbus. „Kurz vor meinem Wegzug hatte ich den braunen
Gürtel gemacht und dachte, es wird zukünftig weniger Trainingsmöglichkeiten geben. Dennoch hat es geklappt, und ich habe mir dann gesagt, jetzt ziehe ich es bis zum Schwarzen auch
durch“, sagt Markus Lischka, der genauso wie Florian Kauk schon seit zwölf bzw. sechszehn Jahren dem Judo-Sport treu geblieben ist. Florian Kauk sieht es genauso. Beide sind auch ihren Eltern dankbar, dass sie all die Jahre dem Sport treu bleiben konnten. „Auch war es gut, neben der Schule abschalten zu können und einen Ausgleich zu haben“, betont Florian Kauk.
Die Prüfungskommission mit dem Vorsitzenden Marco Beischmidt und den Beisitzern Jörg Rahn und Rolf Mauersberger bescheinigten beiden gute Prüfungsergebnisse und überreichten ihnen nach der bestandenen Prüfung die Urkunde für den 1. Dan.