Erfolgreicher Prüfungsabend in Spremberg

Im Rahmen des 40. Vereinsjubiläums von Sakura Spremberg haben die Verantwortlichen, allen voran Reinhard Jung, auch einen sportlichen Höhepunkt vorbereitet.

Damit dieses Jubiläum auch sportlich begangen werden kann, bereiteten sich im 1. Quartal des Jahres acht Judoka auf die Dan-Prüfung vor. Wieder einmal ist es Trainer und „Vereinsmotor“ Jung gelungen, auch lebenserfahrenere Sportler zur Vorbereitung zu motivieren. Somit war es eine gute Zusammenarbeit von „Jung und Alt“, was dem späteren Erfolg sehr dienlich war. So konnten Torsten Fabian und Marko Lindner vor allem ihre Erfahrungen einbringen, während die Jugend sich im besonderen Maße als Partner und Uke zur Verfügung stellte.

Alle Aspiranten haben zu Beginn der Vorbereitung eine sehr intensive und lange Konsultation bei Prüfer Daniel Klenner wahrgenommen. Darüber hinaus standen Prüfer und Prüflinge über den Zeitraum der Vorbereitung auch im regen Austausch. So wurden auftretende Fragen zur Ausführung und Umsetzung während dieser Zeit zeitnah beantwortet, damit im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung möglichst alle erfolgreich die Prüfung bestehen konnten.

Nach einem intensiven Übungssommer, in dem die Sportler auch bei den hochsommerlichen Temperaturen trainierten, setzte Prüfungsreferent Martin Reißmann eine Woche vor dem Jubiläum die Prüfung an. Von den acht gestarteten Aspiranten traten dann sechs Sportler zum finalen Termin an. Die anderen haben ihr Vorhaben ins nächste Jahr verschoben.

Für die Prüfungskommission waren Daniel Klenner mit dem Vorsitz, Elke Nowack und Reinhard Jung eingesetzt. Allen bot sich, wie im Sakura üblich, eine sehr gut organisierte Prüfung mit hervorragenden Rahmenbedingungen für alle. Zudem war es ein würdiger Rahmen für solch einen Anlass.

Die Prüfer sahen im Wesentlichen eine sehr homogene Leistung bei allen. Positiv überraschten die Kata-Demonstrationen, bei denen auch die reifen Sportler ihre Highlights zeigten. Auch die weiteren Prüfungsfelder waren gut vorbereitet. Manche hatten mehr im Boden ihre Stärken, andere mehr im Stand. Hin und wieder gab es auch Einzelbenotungen im Einser-Bereich. Lediglich der erste Teil der Anwendungsaufgabe im Stand, Erläuterung und Demonstration der eigenen Spezialtechnik offenbarte noch einige Reserven. Mit zielgerichteter Fragestellung durch die Kommission fanden aber auch hier alle den Weg durch die Aufgabe. Großes Lob an die Sportler, die neben der eigenen Prüfung auch noch zum Teil zweimal als Uke unterstützt haben. Besonders hervorzuheben die Judoka Torsten und Friedrich Fabian. Hier bereiteten Vater und Sohn sich gemeinsam auf die Prüfung vor, wobei Friedrich seinen Vater als Uke maßgeblich unterstützte.

 

Erwähnt sei an dieser Stelle auch, dass alle ein vernünftig ausgearbeitetes Programm den Prüfern vorgelegt haben. Einzelne habe sich sogar die Arbeit gemacht und sich für die bildliche Darstellung selbst fotografiert und dies in die Hausarbeit mit eingefügt. Am Ende bewegten sich alle um den Notendurchschnitt 2,5, das ein gutes Ergebnis einer Dan Prüfung ist.

Klar ist, dass eine Prüfung mit sechs Judoka zum 1. Dan nicht nach zwei Stunden vorbei sein kann. Trotzdem alles in Ruhe abgelaufen ist und durch eine zügige und zielgerichtete Bewertung sind dennoch die Prüfungsstunden am Ende sehr schnell vorbei gegangen.

„Hier möchte ich mich auch bei meinen beiden Kollegen Elke und Reinhard für die gute Zusammenarbeit bedanken. Obwohl es sehr viele Aufgabenteile waren und es auch ein Anspruch an unsere Konzentration war, ist es uns gelungen immer recht zügig zu einem einheitlichen Meinungsbild zukommen, was die Dauer der Prüfung auf das notwendige Maß beschränken konnte“, freut sich Prüfungsvorsitzende Daniel Klenner über die gute Zusammenarbeit.

Nach reichlich fünf Stunden konnten so Marko Lindner, Luca Schlaffke, Torsten und Friedrich Fabian, Bruno Schmidt und Leonhard Matthiaschk die Glückwünsche zur bestandenden Prüfung entgegennehmen. Und auch das war sehr gut vorbereitet. Natürlich gab es von Trainer Reinhard Jung die neuen bestickten Gürtel überreicht.

Daniel Klenner wünscht den neuen Dan-Trägern am Ende der Prüfung viel Erfolg und Respekt im Umgang mit dem neu erworbenen Meistergrad.

Daniel Klenner

Marko Lindner, Luca Schlaffke, Torsten und Friedrich Fabian, Bruno Schmidt und Leonhard Matthiaschk freuen sich über ihre bestandene Prüfung