Michael und Mathias Zapf gewinnen Bronze

Bei den Deutschen Kata-Meisterschaften werden Michael und Mathias Zapf Dritte. Jonas Drabow und Benny Unger werden Siebte.

Die elf deutschen Nag-no-Kata-Paare starteten alle

in einer Liste in der Vorrunde. Die besten sechs Paare traten dann noch einmal im Finale auf und wurden neu bewertet.

Michael und Mathias Zapf starteten in der Vorrunde direkt nach Europameisterpaar Immo und Hendrik Schmidt. Am Ende war zwischen Beiden nur ein geringer Abstand von 4,5 Punkten. Die langjährigen Deutschen Meister Yusuf Arslan und Sergio Sessini demonstrierten jedoch ihren Anspruch auch auf den diesjährigen Deutschen Meistertitel und gewannen die Vorrunde vor den Schmidt-Zwillingen und unserem Geschwisterpaar.

In der Hauptrunde wurden die Karten neu gemischt. Hier setzten sich dann die Europameister souverän durch und gewannen vor Arslan/Sessini, was schon einer kleinen Sensation glich. Mit nur 3,5 Punkten Abstand folgten dann Michael und Mathias Zapf auf Platz 3. „Die Beiden sind sehr nah dran an den beiden Spitzenpaaren. Ich bin mit den Leistungen der Beiden zufrieden und habe eine weitere positive Entwicklung gesehen“, sagt Heimtrainer Martin Reißmann. „Wir sind auf dem richtigen Weg.“

Unser zweites Paar Jonas Drabow und Benny Unger startete nach Einsätzen in der Jugend nun zum ersten Mal bei den Senioren. Sie hatten gleich die Startnummer 1 und mussten vorlegen. Keine einfache Aufgabe, die die Beiden jedoch gut gemeistert haben. Lange sah es auch so aus, als könnten sie sogar im Finale sein. Am Ende belegten sie den 7. Platz mit gerade acht Punkten Abstand zur Finalrunde. „Die beiden haben ihr Leistungsvermögen abgerufen und eine sehr achtbare Kata gezeigt,“ sagt Martin Reißmann. „Ich bin mit der Leistung der Beiden zufrieden.“

Bei der Auswertung der Meisterschaften betont Martin Reißmann auch die besondere Kameradschaft zwischen den Paaren. „Die Spitzenpaare sind zwar Konkurrenten, gehen aber sehr achtungsvoll und hilfsbereit miteinander um. Sie geben sich gegenseitig wertvolle Tipps und ringen gemeinsam um bessere Leistungen.“

Das zeigt sich auch bei unserer kleinen Brandenburg-Delegation. „Ein erfahrenes Paar und die Newcomer haben sich gegenseitig sehr unterstützt und arbeiten als Team sehr eng zusammen. Es ist ein Geben und Nehmen“, freut sich Reißmann über die Entwicklung der beiden Brandenburger Spitzenteams in der Nage-no-Kata.