Michael und Mathias Zapf Sechste

Zu den Kata-Europameisterschaften wurden Michael und Mathias Zapf Sechste in der Vorrunde und haben damit das Finale knapp verpasst.

Beide haben bei den Europameisterschaften eine tolle Kata gezeigt. „Am Ende entscheiden bei so knappen Abständen sicher auch unterschiedliche Sichten auf die Umsetzung bzw. die Demonstration“, sagt ihr Trainer Martin Reißmann. „Auf jeden Fall sind wir dicht dran an der Spitze.“

Das kann man einmal mehr unterstreichen. In der Vorrunde wurde das zweite Deutsche Paar Immo und Hendrik Schmidt Vierte. Dazwischen lagen lediglich drei Punkte, mit denen unser Brandenburger Paar knapp am Finale vorbei geschliddert ist. Bis zum Gruppenersten waren es lediglich sieben Punkte.

Am Finaltag dann zeigte sich jedoch auch die Klasse der Schmidt-Zwillinge. Sie hatten kleine technische Umstellungen eingearbeitet, die sich bezahlt gemacht haben und sie wurden am Ende verdient Europameister in der Altersklasse unter 35 Jahre.

„Michael und Mathias haben eine gute Kata gezeigt und sind zufrieden mit ihren Leistungen“, sagt DJB-Kata-Referent Sebastian Frey. „Sie wissen aber auch, wo ihre Knackpunkte sind und woran sie jetzt weiter arbeiten müssen. Die Nage-no-Kata gerade bei den Teilnehmern unter 35 Jahren war sehr stark besetzt und die Abstände zwischen den Paaren sind äußerst minimal.“

In zwei Wochen sind die Deutschen Kata-Meisterschaften. „Ich hoffe, dass die beiden sich auch dort gut in Szene setzen können“, sieht Martin Reißmann optimistisch nach vorn.

Bemerkenswert ist, dass die fünf deutschen Kata-Paare zwei EM-Titel erkämpft haben. Wolfgang Dax-Romswinkel und Ulla Loosen verteidigten ihren Titel aus dem Jahr 2021 erfolgreich. Darüber hinaus gab es noch eine Bronzemedaille für das deutsche Team in der Kime-no-Kata für Jörn Stermann-Sinsilewski und Volker Degenhart in der Altersklasse bis 46 Jahre.