Statt in Techniken wie Harai-Goshi oder Seoi-nage erhielten die erfahrenen Sportler im besten Alter – ganz im Sinne der goldenen Judo-Regel „Hilfsbereitschaft“ für den Fall der Fälle – eine Unterweisung in Erster Hilfe mit den Schwerpunkten Herz-Druck-Massage und Handhabung eines Defibrillators.
Die Leitung dieses einzigartigen Trainings übernahm der Judoka Henning Sudau, der als langjähriger Anästhesiepfleger und zugelassener Erste-Hilfe-Ausbilder sowohl sein umfangreiches Fachwissen als auch das notwendige Equipment zur Verfügung stellte. Die anfängliche Scheu vor den medizinischen Gerätschaften wich schnell und nachdem jeder Judoka einmal den Patienten-Dummy mit einem Stromstoß reanimiert hatte, war die Erleichterung groß.
Wenn andere Vereine ein eben solches Training für Ihre reiferen Judoka organisieren möchten, stehen das Trainer-Gespann Rene Keil und Frank Opitz gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Sebastian Hesse