14 Judoka erfolgreich als Prüfer zertifiziert

An diesem Wochenende stellten sich 14 Judoka der Ausbildung und Prüfung als Graduierungsberechtigte.

Die Ausbildung zum Grduierungsberechtigten innerhalb unseres Landesverbands ist zweifellos eine anspruchsvolle und verantwortungsvolle Aufgabe. Sie erfordert nicht nur umfangreiche Erfahrung, sondern auch ein tiefgreifendes Verständnis für den konstruktiven Umgang mit den verschiedenen Technikprinzipien unseres Sports. Am vergangenen Wochenende stellten sich 14 engagierte Judoka dieser fordernden Prüfung.

Die Prüfung zum Judo-Prüfer ist alles andere als ein Spaziergang. So wurden die Teilnehmer mit einer breiten Palette von theoretischen und praktischen Anforderungen konfrontiert. Unter der fachkundigen Leitung von Matthias Störzner und Martin Reißmann, erhielten die Anwärter eine gründliche Auffrischung in relevanten Themen. Hierzu zählten sowohl inhaltliche und pädagogische Aspekte des Graduierungswesens als auch Fertigkeiten des Bewegungssehens und der Fehlerkorrektur. Dieses solide Rüstzeug sollte ihnen nicht nur bei der anstehenden Prüfung, sondern auch bei ihrer künftigen Tätigkeit als Prüfer von Nutzen sein.

Auf der Tatami hatten die Kandidaten die Gelegenheit, sich mit den Mitgliedern des Lehrgangsteams auszutauschen und individuelle Schwerpunkte zu vertiefen. Im Weiteren wurden am selben Abend, unter den aufmerksamen Augen der Prüfungskommission, Teilbereiche des neuen Graduierungssystems demonstriert und bewertet. Dieser Herausforderung haben sich alle mit Hingabe und Leidenschaft gestellt, und ihre harte Arbeit hat sich gelohnt. Dank ansprechender Leistungen konnten alle den ersten Teil der Prüfung erfolgreich meistern.

Am zweiten Tag folgte eine umfassende Klausur zu den Themenbereichen Judo-Historie, Technik-Methodik sowie den Inhalten der Graduierungsordnung. Auch diese Herausforderung meisterten alle Kandidaten. Somit beglückwünschte die Prüfungskommission am Sonntagmittag insgesamt 14 zertifizierte Graduierungsberechtigte für unseren Landesverband.

Matthias Störzner, der Referent für das Graduierungswesen im BJV, unterstrich die Bedeutung dieser 14 neuen Prüfer: „Diese Judoka sind nun qualifizierte Prüfer, die dazu beitragen werden, die Qualität und die Standards unseres Sports aufrechtzuerhalten und weiter zu fördern. Sie werden Graduierungen vornehmen, Feedback geben und die nächste Generation von Judoka entwickeln.“ Gleichzeitig appellierte er an sie, sich ihrer Verantwortung stets bewusst zu sein und kontinuierlich an den eigenen Kenntnissen und Fertigkeiten zu arbeiten.

Die Prüfung zur Graduierungsberechtigung haben abgelegt:

  • Alexander Draebert, JC „Samura“ Oranienburg
  • Andreas Fischer, JSV Bernau
  • Wolfgang Huth, JV Blankenfelde/Mahlow
  • Denis Jäger, KSC ASAHI Spremberg
  • Stefan Krahl, PSV Senftenberg
  • Lucas Molks, SC Dynamo Hoppegarten
  • Robert Pepschkowski, PSV Senftenberg
  • Heather Roxana Pommerenke, JV Ludwigsfelde
  • Jens Richter, JV Ludwigsfelde
  • Fritz Schöneburg, UJKC Potsdam
  • Axel Schulz, JV Ludwigsfelde
  • Tom Schulz, UJKC Potsdam
  • Tony Worf, TSV Chemie Premnitz
  • Robert Zastrau, JC „Samura“ Oranienburg

 Mitglieder der Prüfungskommission:

  •  Matthias Störzner
  • Martin Reißmann
  • Marco Beischmidt
  • Mirco Wockatz
  • Michael Zapf

Text: Michael Zapf, Foto Martin Reißmann