22 neue Trainer C in Brandenburg und Berlin

Am vergangenen Wochenende bestanden in Strausberg 22 Judoka die Prüfung zum Trainer C Breitensport.

Bereits morgens um 8 herrschte in der Trainingsstätte des KSC Strausberg reges Treiben. Die ersten fünf Judoka begannen, sich auf die Prüfungen zum Trainer C Breitensport in Theorie und Praxis vorzubereiten. Von den ursprünglich 26 Prüfungsanwärtern stellten sich am vergangenen Samstag 22 Judoka in fünf Gruppen den Prüfungen in Theorie und Praxis. Über fünf Lehrgänge und natürlich auch in ihren Vereinen hatten sich die künftigen Trainer C gewissenhaft und zielstrebig auf diesen Prüfungstag vorbereitet. 

Die Prüfungskommission, bestehend aus Vizepräsident und Lehrreferent Jan Schröder sowie Lehrgangsreferent Martin Reißmann, eröffnete wie geplant um 9:00 Uhr den ersten Prüfungsdurchgang mit der Praxisprüfung. Einige Prüflinge arbeiteten in der Praxis wechselseitig, andre Anwärter hatten einen Uke mitgebracht. In der anschließenden Theorie war dann natürlich jeder angehende Trainer auf sich selbst gestellt. Hier hieß es nachzuweisen, dass im Verlauf der Ausbildung das notwendige Wissen und die entsprechenden Kenntnisse durch die Lehrgangsteilnehmer erworben wurden. Einzelne Teilnehmer waren sogar mit einer kleinen Abordnung ihres Vereins angereist, die dann insbesondere die Praxisprüfungen aufmerksam verfolgten und sich auch Anregungen für die weitere Arbeit mitnahmen.

Durch die Prüfungskommission wurde im Ergebnis der gezeigten Leistungen eine zum Teil sehr differenzierte Bewertung vorgenommen. Einerseits zeigte eine erhebliche Zahl von Prüfungsteilnehmern sehr solide und fundierte Leistungen und Kenntnisse. In einzelnen Fällen musste die Prüfungskommission aber auch darauf verweisen, dass es trotz bestandener Prüfung beim Bewegungsvorbild einiger neuer Trainer und auch vereinzelt im Bereich der Theorie noch deutlichen Handlungsbedarf bzw. Reserven gibt. Natürlich sind alle neuen Trainer gefordert, an der Entwicklung und Vervollkommnung ihrer Kompetenzen zu arbeiten, aber bei einzelnen Trainern erachteten die Prüfer diesen Hinweis als besonders wichtig.

Am Ende der jeweiligen Prüfungsdurchgänge, die sich letztendlich bis 16:30 Uhr erstreckten, gratulierten die Prüfer nachfolgenden 22 Judoka, darunter vier Judoka des JV Berlin, zur bestandenen Prüfung und wünschten den neuen Trainern viel Erfolg für die verantwortungsvolle Arbeit in ihren Vereinen.

Gruppe 1:

  • Katja Jank, Hennigsdorfer JV
  • Lutz Pyrlik, PSV Basdorf
  • Jens Schellmann, JV Mahlow
  • Christian Rietschel, TSV Chemie Premnitz
  • Ronny Nikielewski, JV KWh/Zernsdorf

 

 

Gruppe 2

  • Pius Märkt, SC Bushido Berlin
  • Leon Salomon, SC Bushido Berlin
  • Markus Lorenz, SC Bushido Berlin
  • Tom Wesenigk, JV KWh/Zernsdorf

 

Gruppe 3

  • Clemenz Nick, SG Chemie Erkner
  • Alexander Straeck, SG Chemie Erkner
  • Hannah Rux, JC Eberswalde
  • Tony Worf, TSV Chemie Premnitz
  • Sven Schulz, PSV Templin

 

Gruppe 4

  • Jonas Pfeiffer, PSV Senftenberg
  • Frank Köckeritz, KiK Berlin
  • Anton Steiniger, PSV Senftenberg
  • Max Hornig, PSV Senftenberg

 

Gruppe 5

  • Christian Prussog, JC Samura Oranienburg
  • Niklas Kaiser, JC Samura Oranienburg
  • Julia Bohm, JC Samura Oranienburg
  • Uwe Fischer, Bushido Luckenwalde

 

 

Die Trainer-Lizenz können aber vorerst nur 19 Judoka erhalten, da noch nicht alle die weiteren Voraussetzungen für den Erwerb der jeweiligen Lizenz nachweisen bzw. beibringen konnten. Krankheitsbedingt müssen sich zwei weitere Lehrgangsteilnehmer noch zu einem neuen Termin den Prüfungen in Theorie und Praxis stellen.

„Den neuen C-Trainern noch einmal einen herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und viel Erfolg sowie Ausdauer bei der weiteren Vervollkommnung ihrer Kompetenzen und Fertigkeiten sowie bei der Arbeit als Trainer in ihren Heimatvereinen“, sagt Lehrgangsreferent Martin Reißmann.

Martin Reißmann
Mitglied der Prüfungskommission
Referent im Trainerlehrgang