Zum Ende des Judofestivals in Bad Ems fanden am am vergangenen Sonntag die Deutschen Kata-Meisterschaften 2023 statt. Der Brandenburgische Judo-Verband war mit zwei Kata-Paaren vertreten. Michael und Mathias Zapf JC Kyoko Jänschwalde, die zuvor auch beim Judo-Festival dabei waren, starteten im Wettbewerb Nage-no-kata und Thomas Wernitz und Corinna Matzanke (TSG Lübbenau) in der Ju-no-kata.
Mit insgesamt 70 Kata-Paaren, davon auch 15 ID-Judo-Kata-Paare, waren diese Meisterschaften gut besetzt. Gerade in der Nage-no-kata gab es mit 12 Paaren und in der Ju-no-kata mit 15 Paaren viel Konkurrenz. Unserem erfahrenen Team Zapf/Zapf gelang es auch in diesem Jahr, sich mit einem Wert von 400 Punkten mit Platz 3 in der Vorrunde für das Finale der besten sechs zu qualifizieren. In Finale konnten sich Beide noch einmal steigern und zeigten eine sehr gute Kata, die mit 409 Punkten bewertet wurde. Am Ende belegten sie dann hinter den Altmeistern Arslan/Sessini aus NRW mit 419,5 Punkten und den Europameistern Schmidt/Schmidt aus Hessen mit 414 Punkte den Bronzeplatz. „Sie haben auf jeden Fall bewiesen, dass sie für internationale Einsätze im Nationalteam gut gerüstet sind“, schätzt ihr Heimtrainer Martin Reißmann ein. Bei diesen Meisterschaften waren diese drei Teams auf dem Siegerpodest auch die einzigen, die im Wettbewerb der Nage-no-kata den Wert von 400 Punkten in Vor- und Finalrunde erreichten bzw. überschritten.
Thomas Wernitz und Corinna Matzanke zeigten in der Vorrunde eine sichere Ju-no-Kata. Es gelang ihnen aber noch nicht, in den Kampf um die Finalplätze einzugreifen. Sie sammelten jedoch auch in diesem Jahr wichtige Erfahrungen für künftige Wettbewerbe auf der DJB-Ebene.
Für beide BJV-Kata-Paare und Trainer Martin Reißmann ergab sich am Rande der Meisterschaft natürlich auch wieder etwas Zeit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Teams, der für die Verbesserung der eigenen Leistungen auch eine wichtige Voraussetzung ist.
„Herzlichen Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen unserer Beiden Teams und zur Bronze-Medaille von Michael und Mathias Zapf“, würdigt Martin Reißmann die Leistungen unserer Teilnehmer.
Martin Reißmann/BA