Nach zwei gewonnenen Kämpfen steht Erik Abramov im Poolfinale gegen den Japaner Ota Hyoga. Nach reichlich zweieinhalb Minuten verliert er den Kampf mit Ippon und ging in die Trostrunde. „Er hätte den Japaner schlagen können und hat sich zu wenig zugetraut“, schätzt Mario Schendel ein. In der Trostrunde gelingen auch ihm schnelle Siege. Gegen den Italiener Anani erkämpft er nach 27 Sekunden eine Waza-ari-Wertung und legt im Boden mit einer Festhalte nach. Im Kampf um Bronze gegen den Türken Munir Ertug gewinnt er nach eineinhalb Minuten mit einem Opferwurf und damit die Bronzemedaille. „Er hat heute eine sehr solide Leistung gezeigt“, sagt Mario Schendel. Erik Abramov selbst schätzt ein, dass der Wettkampf grundsätzlich gut lief. „Ich habe mich wirklich sehr gefreut, denn ich habe es vor allem für den Kopf gebraucht. Nach drei großen Verletzungen hatte ich nicht viele gute Kämpfe und hatte viele Niederlagen ohne Ergebnisse in den Turnieren. Diese Bestätigung, dass ichs noch ein ‚bisschen‘ kann, tat gut.“
Maximilian Standke gewinnt am ersten Wettkampftag seinen Auftaktkampf mit zwei Waza-ari, verliert dann jedoch mit drei Strafen gegen den Portugiesen Rodrigo Costa Lopes und scheidet aus.
Dena Pohl und Martin Setz verlieren ihre Auftaktkämpfe und scheiden damit ebenso aus.
Auch die am Stützpunkt Potsdam trainierenden Athleten Lennart Slamberger, Louis Mai und Samira Bouizgarne verlieren ihre Auftaktkämpfe und scheiden aus.