Brandenburger Judosport präsentiert sich bei der Talentiade

Beim LSB-Event, der Talentiade in Königs Wusterhausen, war auch Judo neben weiteren sieben Sportarten vertreten.

Am 9. April fand in der Paul-Dinter-Halle von Königs Wusterhausen die Talentiade statt. Die große Halle in der Nähe des Bahnhofs ist ja im Judosport sehr bewährt. Jährlich findet dort das Weihnachtsturnier an einem Adventswochenende statt. Auch die Deutsche Kata-Meisterschaft wurde einst in dieser Halle ausgerichtet. Verantwortlich für diese Wettkämpfe zeichnet sich der Judoverein Königs Wusterhausen. Und dieser ist in Sachen Judo in der Stadt sehr aktiv. Somit sicherte der Verein, vertreten durch Trainer Marian Lorenz, auch dieses Sportereignis wie auch schon die Jahre zuvor inhaltlich mit ab. In diesem Jahr wurde er dabei unterstützt von Landestrainer Daniel Klenner.

Die Talentiade ist ein LSB-Event und findet an verschiedenen Orten statt. So haben an den ersten 15 der insgesamt 30 Veranstaltungen, die im ganzen Land bis Juni durchgeführt werden, bereits 1.292 Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen teilgenommen und dabei in knapp 30 verschiedene Sportarten schnuppern dürfen. Und darum geht’s: Bei den Talentiaden bekommen Kinder, die sich beim im Vorfeld im Rahmen des Schulunterrichts durchgeführten EMOTIKON-Test als besondere Talente hervorgetan haben, die Möglichkeit, sich in unterschiedlichen Sportarten auszuprobieren und sich den entsprechenden Vereinen bzw. Verbänden zu präsentieren.

 

 

In Königs Wusterhausen stellten sich acht Sportarten vor.

Die Halle war mit 130 teilnehmenden Kindern der verschiedenen Grundschulen auf dem Parkett und mit zahlreichen Eltern und Gästen auf den Rängen gut gefüllt.

Pikantes am Rande: Nachdem die beiden Trainer die Mattenfläche aufgebaut hatten, erwies sich dieser zunächst zugewiesene Platz als geeigneter für die Basketballer – also alles umbauen und die Trainer mussten die Matten ein zweites Mal aufbauen.

Die Veranstaltung wurde dann von einem Mitarbeiter des KSB eröffnet und auch ein Vertreter des LSB sagte ein paar einleitende Worte.

Das Programm war straff. Jeweils im 15-Minuten-Takt durchliefen die Kinder in Gruppen von 15-20 Teilnehmern die einzelnen Stationen. Somit war der Anspruch auf der Tatami, in kurzer Zeit das rüberzubringen was den Judosport so ausmacht. Und das vor allem in praktischer Form. Die beiden Trainer Marian Lorenz und Daniel Klenner teilten sich das Programm auf und unterstützen sich natürlich gegenseitig. Zweikampfspiele, Fallschule, Athletik in spielerischer Form und natürlich die Judowerte standen im Vordergrund. Nachdem alle Gruppen das Programm absolviert haben, gab es für die sportlichen Kinder noch eine Urkunde und einen Aufkleber. Ein schickes T-Shirt gab es bereits im Vorfeld.

 

 

Nach dem Abschlussfoto hieß es Abbau und Aufräumen für die beteiligten Trainer. Eine erfolgreiche und auch für die Trainer schweißtreibende Talentiade war somit am frühen Abend zu Ende.

„Danke an Trainer Marian Lorenz und dem Verein JV Königs Wusterhausen für die sehr gute Vorbereitung und Durchführung“, ist Daniel Klenner begeistert von dem Event und wünscht dem Verein weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit vor Ort mit den Judokindern.

Text + Bilder: Daniel Klenner/LSB