Früher Start in die Trainerausbildung 2024

29 Judoka aus 16 Brandenburger Vereinen starten erfolgreich in die Trainer-Aus- und Weiterbildung

Wenn auch nicht alle 36 angemeldeten Judoka zum Ausbildungsstart am 5. Januar 2024 anreisen konnten, war der erste Trainerausbildungslehrgang mit fünf weiblichen und 24 männlichen Judoka gut besetzt. Das vierköpfige Lehrteam unter Leitung von Jan Schröder und Martin Reißmann hatte sich auch gleich wieder sehr unterschiedlichen Herausforderungen zu stellen. So wollen sich 18 Teilnehmer der Ausbildung zum Trainer C Breitensport stellen und sechs Sportlerinnen und Sportler – eingeschlossen ein ID Judoka – wollen sich zum Trainerassistenten ausbilden lassen. Weitere fünf Judoka nahmen zu ihrer Weiterbildung bzw. Lizenzverlängerung oder als Betreuer am Lehrgang teil.

Das Lehrteam, das noch durch die bewährten Referenten Michael Zapf und Jonas Drabow vervollständigt wurde, hatte sich weiterhin einem breiten Spektrum an unterschiedlichen Leistungsvoraussetzungen zu stellen. Das betrifft zum einen eine Altesspanne zwischen 15 und 60 Lebensjahren genauso wie in einem Graduierungsspektrum vom grünen Gürtel bis zum 1. Dan. Gleichzeitig sind Judoka mit Erfahrungen aus dem Leistungssport, aber auch solche mit einem ausschließlich breitensportlichen Werdegang vertreten. Alle Teilnehmer stellten sich jedoch ihrem Leistungsstand entsprechend aktiv und mit großer Einsatzbereitschaft und viel Interesse den Anforderungen des Lehrgangs. Dabei trugen vielseitige und unterschiedliche Ausbildungsformen und Methoden durch das Lehrteam zusätzlich zur Motivation der Teilnehmer bei.

Das setzt natürlich beim Lehrteam ein differenziertes Arbeiten voraus, um die gesteckten Ziele zu erreichen. So standen Fragen wie: Anforderungen an einen Trainer C Breitensport, Aufgaben und Inhalte als Judotrainer und auch rechtliche Fragen in dieser Tätigkeit auf dem Programm. Im Seminarraum und auf der Judomatte ging es um viele Themen: Gestaltung einer Übungsstunde, didaktisch – methodische Aspekte – z.B. beim Erlernen von Falltechniken, Arbeit mit dem Programm Judo spielend lernen und natürlich das neue Kyu-Graduierungssystem. Kein Wunder, dass einigen Teilnehmern da zeitweise der Kopf brummte. Trotzdem kamen Spaß und Begeisterung beim Lernen und Üben auch nicht zu kurz. Der Einstieg in die diesjährige Trainerausbildung ist somit geschafft und alle Lehrgangsteilnehmer können mit Interesse und motiviert auf die weiteren Aufgaben und Inhalte schauen. Schließlich wird die Trainer- und Assistentenausbildung bereits in zwei Wochen fortgesetzt. Die Trainingsstätte des KSC Strausberg und der Sport- und Erholungspark bieten hierfür natürlich wieder beste Bedingungen.

Martin Reißmann
Lehrteam BJV