Fünf neue Trainer-Assistenten in den Vereinen

Die neuen Trainer-Assistenten beenden mit dem Lehrgang 2 der Trainer-Ausbildung am vergangenen Wochenende ihre Ausbildung

Die Teilnehmerzahl an der Trainerausbildung im zweiten Lehrgang war dieses Mal mit 18 männlichen und  fünf weiblichen Teilnehmern etwas geringer als im ersten Lehrgang. Vor allem fünf krankheitsbedingt ausfallende Judoka werden nun also vor Erwerb der Trainerlizenz das versäumte Modul bzw. die versäumten Themen nachholen müssen.

Die Referenten hatten wieder ein breites Programm vorbereitet, das thematisch von den konditionellen Fähigkeiten über Judo & Pädagogik, Methodik und Fehlerkorrektur interessante Arbeit im Seminarraum und auf der Judomatte parat hielt. Das Referententeam um Jan Schröder und Martin Reißmann, die von Michael Zapf und Jonas Drabow besonders auf der Judomatte unterstützt wurden, hatte interessante Praxisbeispiele bei Standtechniken- bzw. Katame-waza im Programm. So holten sich die künftigen Trainer für ihre bevorstehende Arbeit wieder viele Anregungen und bereiteten sich gut auf diese Tätigkeit vor.  Natürlich bildete die neue Kyu-Graduierungsordnung immer eine wichtige Grundlage. Ebenfalls gehörte auch traditionsgemäß dazu, sich an Videobeispielen vor allem von Spitzenjudoka Anregungen und Motivation für die künftige Trainerarbeit zu holen.

Einen besonderen Schwerpunkt bildete am Sonntag das Thema Gewaltprävention und Kinder- und Jugendschutz, das die BJV-Referentin für Prävention, Andrea Harnoth, in ansprechender Form den Teilnehmern nahe brachte und sie somit für die Wichtigkeit dieses Themas im Trainingsbetrieb sensibilisierte.

Das erste Ausbildungsziel ist zum Ende von Lehrgang 2 für die Judoka erreicht, die über die ersten zwei Module die Ausbildung zum Trainer-Assistenten absolvieren. Somit schlossen fünf Judoka am Sonntag diese Ausbildung ab. Künftig werden die jungen Judosportler

  • Maximilian Dominick, JSV Bernau
  • Nevio Bubner, JC Kyoko Jänschwalde,
  • Saskia Häßler, JC 90 Frankfurt (O.)
  • Domenick Gerke, 1. Spremberger GSV
  • Nils Sobelowski,1. Spremberger GSV

die Arbeit der Trainer in ihren Vereinen unterstützen. Erstmalich nahm in diesem Jahr auch ein ID-Judoka mit seinem Trainer-Betreuer vom Prenzlauer JSV an einer Assistenten-Ausbildung teil. Der Sportler Stefan Schellhase stellte sich dieser Herausforderung bisher mit großem Engagement und wird diese nach dem Lehrgang 3 sicher auch mit Erfolg beenden.

Ab diesem dritten Lehrgangs-Wochenende steigen nun auch sechs Judoka in die Ausbildung ein, die in den zurückliegenden Jahren bereits die Assistentenausbildung abgeschlossen hatten. Sie werden nun in weiteren drei Lehrgängen und durch die entsprechende Prüfung zum Trainer C Breitensport ausgebildet.

Martin Reißmann/BA