Zwischen den Lehrgängen und den Meisterschaften waren die Brandenburger A-Kampfrichter dieses Jahr schon auf vielen internationalen Maßnahmen im Einsatz. So reiste Christian Kaiser im Februar mit Kampfrichtern der Gruppe Nord nach Vejle zu den Danish Open. Ein Turnier, das mit Judoka aus 26 Nationen sehr gut besucht war.
Ebenfalls stark besucht waren die Bremen Masters, die Mitte März in den Messehallen der Hansestadt stattfanden. Holger Lehmann, Jörg Rahn und Thomas Sternberg vertraten den BJV aus Kampfrichtersicht auf diesem Turnier und hatten die Chance, die besten U18 und U21 Judoka der großen Judonationen zu schiedsen. Athleten aus Brasilien, Aserbaidschan oder dem Mutterland des Judo sieht man hierzulande eher selten zusammen auf einem Turnier. Bekanntlich haben hier schon Judogrößen wie zum Beispiel Teddy Riner um die Medaillen gekämpft.
Parallel fuhren Lucas Hermann und Christian Kaiser nach Bad Blankenburg, dem weiblichen Pendant zu Bremen. Auch der internationale Thüringenpokal war dieses Jahr mit 17 Nationen stark besetzt.
Über die Osterfeiertage reiste Maik Sinkwitz ins österreichische Kufstein. Die Kleinstadt am Inn beherbergt zu Ostern über 600 junge Judoka aus acht Nationen sowie jedes Jahr auch Brandenburger Kampfrichter. Parallel fand in Kopenhagen ein ähnlich großes Judoturnier statt. In der dänischen Hauptstadt kämpften fast 800 Judoka aus ganz Europa um die Medaillen. Auf der Matte vor Ort war Christian Kaiser mit für die Entscheidungen verantwortlich.
Jüngst haben vier Nachwuchskampfrichter ihre theoretische Prüfung abgelegt und werden nun ebenfalls vermehrt auf den Turnieren im Verband anzutreffen sein. Die vier bereiten sich nun intensiv auf ihre anstehenden praktischen Prüfungen vor und werden uns sicher auch irgendwann auf den internationalen Einsätzen vertreten.
Text: Christian Kaiser
Fotos: privat