Nahezu traditionell, nahmen auch in diesem Jahr Sportler des Brandenburgischen Judo-Verbands am Kata-Geiko in Oldenburg teil. Unter der fachkundigen Leitung von Wolfgang Dax-Romswinkel und Ursula Loosen nutzten die drei BJV-Sportler den Lehrgang, um nicht nur ihre technischen Fähigkeiten in der Nage-no-kata zu verfeinern, sondern auch wertvolle Tipps und Hinweise mitzunehmen.
Der offene Lehrgang erfreute sich großer Beliebtheit bei einer Vielzahl von Judoka. Von Graduierungsberechtigten über Anwärter für den nächsten Dan bis hin zu Kata-Begeisterten und Kaderathleten des DJB Kata-Teams waren unterschiedliche Interessengruppen aktiv auf der Tatami vertreten. Die beiden renommierten und erfahrenen Referenten, die unter anderem mehrfache Medaillengewinne bei Welt- und Europameisterschaften vorweisen können, teilten ihr umfangreiches Wissen und ihre reichen Erfahrungen. Dabei lag der Fokus auf der Funktionalität jeder Technik und den möglichen Transfers der Übungsform Kata auf andere Bereiche des Judo.
Die Trainingsatmosphäre war geprägt von Respekt und Produktivität, da alle Teilnehmenden die Judo-Werte lebten. Es entwickelte sich ein wechselseitiger Austausch, bei dem nicht nur voneinander gelernt wurde, sondern auch Netzwerke aufgebaut und gestärkt wurden.
Mit wertvollen Impulsen kehrten die Brandenburger Sportler zurück, um diese in künftige Maßnahmen des Landesverbands einfließen zu lassen. Dieser Lehrgang erwies sich erneut als Beispiel für die gute verbandsübergreifende Zusammenarbeit, um die Qualität des Judosports insgesamt zu fördern.
Michael Zapf