Olympia naht…

Unser Olympiateilnehmer Erik Abramov wurde in Potsdam zu den Olympischen Spielen in Paris verabschiedet.

Eigentlich war es ein normaler Trainingstag für Erik Abramov. Aber seine Trainingskameraden gemeinsam mit dem Verein und BJV, aber auch dem Landessportbund (LSB) und Olympiastützpunkt (OSP) überraschten ihn mit einer Verabschiedung nach Paris.

Auch Louis Mai, Samira Bouizgarne, Dena Pohl, Martin Setz und George Udsilauri erhielten ein Dankeschön. Sie standen in den letzten beiden Jahren ebenfalls in der Olympiaqualifikation, zu der es jedoch letztendlich nicht gereicht hat. Dennoch haben sie jederzeit Erik Abramov unterstützt.

Dabei wurde es richtig emotional. Una Radowsky hatte über alle Athleten einen Film zusammengeschnitten mit ihren Erfolgen und bewegenden Momenten, auch haben viele Mitstreiter Grußbotschaften gesendet, um Erik Abramov die besten Wünsche für Paris zu überbringen. Daniel Keller, der frühere BJV-Präsident und Mitglied des Landtags hat in seiner Grußrede noch einmal seiner Freude Ausdruck verliehen, dass sich der Kampf um den Bundesstützpunkt in Brandenburg gelohnt hat. Auch Dr. Norman Helm, der für den LSB und OSP die besten Wünsche für Paris überbrachte, ist stolz darauf, dass er einst sogar mit Erik Abramov trainiert hat. Anja Sasse vertrat den BJV und überbrachte alle guten Wünsche im Namen aller Judoka Brandenburgs.

 

Reinhard Arndt, Daniel Keller und BJV-Vizepräsidentin Anja Sasse gratulieren Erik Abramov zur Nominierung für die Olympischen Spiele – alle Fotos: Tim Leidecker

Die Trainingskameraden haben alle auf einer Judojacke unterschrieben und sie als Glücksbringer für Paris übergeben. „Da hat er uns alle dabei und wir drücken ganz fest die Daumen“, sagte einer der Sportler.

Erik Abramov war sehr gerührt und geht mit einem großen Ziel zu Olympia. „Ich versuche, Euch stolz zu machen.“

Auch seine beiden Trainer Mario Schendel und Luciano Correa wurden mit Glückwünschen bedacht.

Für Erik Abramov folgt noch ein letztes Trainingslager mit der Olympiamannschaft in Frankfurt am Main und von da geht es am kommenden Mittwoch mit einem Großteil des deutschen Teams mit dem Zug nach Paris.

Foto unten: Erik Abramov mit der von seinen Trainingskameraden signierten Judojacke