Der jeweilige Kreissportbund organisiert gemeinsam mit dem LSB und den Sportverbänden bzw. den Vereinen vor Ort alle zwei Jahre die Talentiade und sieht sich durch den Erfolg der Veranstaltungen in seiner Arbeit bestätigt. Drittklässler sind eingeladen und es sollen ihnen die Möglichkeiten der gezielten Förderung ihrer motorischen Fähigkeiten aufgezeigt werden.
Großes Teilnehmerfeld in Cottbus
Die Talentiade 2024 in Cottbus bot eine perfekte Plattform, um die Faszination des Judosports zu vermitteln und das Team um Marcel Schaarschmidt sowie den Helfern Theodor Andoh und Ole Matzky hatte einen kreativen und effektiven Stand vorbereitet. „Als Abteilung Judo des HSV Cottbus waren wir stolz darauf, Teil dieses Events zu sein“, freut sich Vereinsvorsitzender Marcel Schaarschmidt über die gelungene Teilnahme. „Unser Ziel war es, 13 Stationen mit je 13 Kindern in nur 13 Minuten zu durchlaufen und sie für Judo zu begeistern.“
Eine kurze Einführung gab es zu den Grundwerten des Judo, besonders betont wurde der Respekt, und den historischen Wurzeln dieser Kampfkunst. Anschließend zeigten die Betreuer einige Techniken aus ihrem Repertoire, um den Kindern einen Eindruck davon zu vermitteln, was durch fleißiges Training möglich ist.
Der wichtigste Teil des Programms waren die Judospiele, bei denen die Kinder verschiedene Fähigkeiten und Techniken des Judo praktizieren konnten. „Unser Ziel war es, die Potenziale dieses Sports kurz, prägnant und ansprechend zu vermitteln, und gleichzeitig einen bleibenden Eindruck bei den Teilnehmern zu hinterlassen – ein Ziel, das wir offenbar erreichten.“
Das Feedback der Lehrer bestätigte den Erfolg dieses Ansatzes. „Sie lobten nicht nur die methodisch-didaktische Qualität unseres Konzepts, sondern auch unseren einfühlsamen Umgang mit den Kindern im pädagogischen Bereich. Insgesamt war die Teilnahme an der Talentiade 2024 eine erfolgreiche Gelegenheit, Judo als Sportart vorzustellen und junge Menschen für die Werte und Möglichkeiten dieses Sports zu begeistern.“
Marcel Schaarschmidt
Begeisterung in Strausberg
Die 141 teilnehmenden Kinder in den angebotenen elf Sportarten bedeuteten für Strausberg jeweils neuen Rekord – und das steht damit sinnbildlich für die weiter steigende Beliebtheit der gesamten Talentiade-Serie. Auch hier hat Mirco Wockatz mit seinem Team die Sportart Judo mit eingebracht. Ziel ist ja vor allem auch, neue Talente für unsere Vereine zu gewinnen.
Natürlich landen nicht alle Talente bei den neuen Sportarten. Aber die Chance, dass Talent und Sport zueinander finden, steigt mit jeder Talentiade. Zumal, wenn sie unter solchen Bedingungen durchgeführt wird wie in Strausberg. Großzügige Freiflächen, helle Hallen und eine gute Organisation sorgen bei den Kids dafür, dass sie sich komplett und voller Spaß auf den Sport konzentrieren können. „Mit dem Sport- und Erholungspark Strausberg haben wir einen tollen Partner, der uns an diesem Tag alle Flächen zur Verfügung stellt“, schwärmt Manja Lindner, Geschäftsführerin des Kreissportbundes Märkisch-Oderland.
Quelle: LSB
Sport und Spaß in Fürstenwalde
Ein ausgesprochener Talentiade-Spezialist ist Landestrainer Daniel Klenner. Nach Königs Wusterhausen ist er nun in Fürstenwalde zu Gast und wird auch weitere Talentiaden begleiten. Mit seiner ruhigen und dennoch konsequenten Art hat er die Kinder sofort auf seiner Seite. Mit viel Freude und Engagement arbeiten sie bei allen Bewegungsformen und ersten Fallschulübungen mit und stellen sich dabei durchaus talentiert an. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Nachdem sie selbst gegenseitig Drehungen am Boden geübt haben, versuchten alle 15 Kinder der Gruppe, ihren Trainer aus der Bauchlage auf den Rücken zu drehen. Mit viel Spaß und kleinem Nachgeben von Daniel Klenner haben sie es am Ende sogar geschafft.
In Fürstenwalde sind ca. 100 Sportler und Sportlerinnen dabei, die sich in sechs Sportarten ausprobieren können. Neben Rudern ist auch Radsport, Badminton, Boxen und Tischtennis dabei und vor allem Judo, das in zwei Vereinen vor Ort angeboten wird.
Birgit Arendt